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Mal was zum Thema Musik und dem Ich

Anmana

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Hallo,

kennt ihr das? Ihr hört ein Musikstück, jetzt mal egal ob es aus den Charts kommt oder nicht, und es berührt euch so stark, das es zu einer emotionalen Regung führt?

Es ist nicht der Text der das ausmacht, sondern die Noten, die in einem etwas zum schwingen bringen, dieses Gefühl nur noch mit dem Lied "zu sein". Wißt ihr wie ich das meine?

Ein Beispiel: Ich höre sehr gerne klassische Musik, auch wenn das im Moment ein bisschen kurz kommt, aber etwas was mich dieser Musik noch näher gebracht hat, war ein besonderes Erlebniss.
Ich hatte es mir gemütlich gemacht und Klassik Radio reingedreht und da lief ein Lied, was mich in meinem tiefsten innereren dermaßen berührt hat, dessen Klang etwas so wundervolles war und mich in einen richtigen Euphorietaumel gebracht hat. In diesem Moment wußte ich nicht, welches Stück es war, ich war der festen Meinung es noch nie gehört zu haben, etwas so wunderbares.

Und jetzt der Grund warum es hier im Forum gelandet ist, es war die Deutsche Nationalhymne doch habe ich sie so anders wahrgenommen, unbeschreiblich.
Ist euch sowas auch schonmal passiert? Weiß einer, was es damit auf sich hat? Es war beinahe so eine Art Erleuchtungsmoment, auch wenn der Ausdruck sehr unglücklich ist, das er falsche Assoziationen mit sich bringt, aber es ist der Begriff, dem das erlebte am ehesten nahe kommt.

Wenn ich das Lied jetzt höre, ist es "nur" noch die deutsche Nationalhymne aber die Erinnerung an diesen Moment leben doch jedesmal wieder auf und es gibt einige weitere Lieder die eine ähnliche Wirkung in mir hervorgerufen haben, so zum Beispiel das klassische Stück "Adagie for Strings" von Samuel Barber.
Wie ich dieses Stück das erste mal gehört habe, sah ich einen breiten, von nebel verhangenen Fluss, an seiner rechten Seite gesäumt von Wald und ich bin über den Fluß "geschwebt". Jedenfalls war das ein Bild, was sich beim ersten male wie ich dieses Lied gehört habe in meinem Kopf drängte.

Habt ihr auch schonmal etwas derartiges erlebt? Was soll ich davon halten?
 

MirEgal

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dessen Klang etwas so wundervolles war und mich in einen richtigen Euphorietaumel gebracht hat
Kommt mir bekannt vor. Das passiert mir oft mit Klassik, manchmal verschiedenen Metalstücken oder auch mal mit Filmmusik (zB. 1492).


Abgesehen davon habe ich einige Zeit lang immer dieselbe Musik zur selben Tätigkeit gehört. Jedesmal, wenn ich jetzt Ausschnitte der Musik höre, erinnere ich mich automatisch daran, was oft lästig ist.
 

Naamah

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Mir geht es aber auch oft so, wenn der Text mich anspricht und der Gesang oder die Melodie so wunderschön ist, dass ich weinen muss. Mir erging es so bei QNTAL-
Palestinalied :cry:

Nu allerst lebe ich mir werde,
sît mîn sündic ouge siht
daz reine lant und ouch die erde
den man sô vil êren giht.
mirst geschehen des ich ie bat,
ich bin kommen an die stat
dâ got mennischlîchen trat.

Schoeniu lant rîch unde hêre,
swaz ich der noch hân gesehen,
sô bist duz ir aller êre:
waz ist wunders hie geschehen!
daz ein magt ein kint gebar
hêre über aller engel schar,
waz daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen,
daz der mensche reine sî.
dô liez er sich hêrre verkoufen,
daz wie eigen wurden frî.
anders waeren wir verlorn:
wol dir, sper, kriuz unde dorn!
wê dir, heiden! deist dir zorn.

Hinnen four der sun zer helle
von dem grabe, dâ er inne lac.
des was ie der vater geselle
und der geist, den niemen mac
sunder scheiden: êst al ein,
sleht und ebener danne ein zein,
als er Abrahâme erschein.

In diz lant hât er gesprochen
einen angeslîchen tac.
dâ diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mac
//:und der arme den gewalt,
der dâ wirt an ime gestalt.
wol im dort, der hie vergalt!:
 

Centauri

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Das passiert mir auch,das es Musikstücke gibt wo ich einfach weinen muß und welche wo mir das egal ist was ich da höre.
Ich glaube das hat auch was mit der eigenen psychischen Verfassung zu tun in dem Moment.
 

Zhara

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Du sprichst mir voll aus der seele Anmana (?)( oder so ähnlich..).In der letzten zeit ging es mir nicht so gut und ich habe gedacht nichts, was mir je Spaß gemacht hat könne mich mich erfreuen, dann habe ich ne Platte von den Strokes aufgelegt und zumindest für die dauer der Cd gedacht, dass alles schon wieder gut wird.
Wenn Musik nicht in einem was bewirken kann, was sonst.
 

gloeckle

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Habe hier einen guten Überblick über die Wirkung der Musik auf den menschlichen Organismus, das Bewusstsein und die Gefühlswelt gefunden:

http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/mus/16453.html

Wenn ich mich recht erinnere, entsteht der Musik"genuss" dadurch, dass man im Geist die mögliche Fortsetzung der Melodie durchspielt - wird man dann bestätigt (oder eben auch nicht), entsteht ein Gefühl der Befriedigung...

Noch ein interessantes Interview:

http://www.zeit.de/archiv/2000/15/200015.musikunterricht_.xml
 

Alien

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utkubmit
wenn man sich sehr intensiv mit musik befasst,nehmen solche eindrücke ab,danach entwickelt sich etwas viel spannenderes,nähmlich das gefühl in der musik zu leben,aber dazu sollte man eine praxis von vielen jahren hinter sich haben.

Alien
 

danny77

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Hallo,

kennt ihr das? Ihr hört ein Musikstück, jetzt mal egal ob es aus den Charts kommt oder nicht, und es berührt euch so stark, das es zu einer emotionalen Regung führt?

Es ist nicht der Text der das ausmacht, sondern die Noten, die in einem etwas zum schwingen bringen, dieses Gefühl nur noch mit dem Lied "zu sein". Wißt ihr wie ich das meine?

Ein Beispiel: Ich höre sehr gerne klassische Musik, auch wenn das im Moment ein bisschen kurz kommt, aber etwas was mich dieser Musik noch näher gebracht hat, war ein besonderes Erlebniss.
Ich hatte es mir gemütlich gemacht und Klassik Radio reingedreht und da lief ein Lied, was mich in meinem tiefsten innereren dermaßen berührt hat, dessen Klang etwas so wundervolles war und mich in einen richtigen Euphorietaumel gebracht hat. In diesem Moment wußte ich nicht, welches Stück es war, ich war der festen Meinung es noch nie gehört zu haben, etwas so wunderbares.

Und jetzt der Grund warum es hier im Forum gelandet ist, es war die Deutsche Nationalhymne doch habe ich sie so anders wahrgenommen, unbeschreiblich.
Ist euch sowas auch schonmal passiert? Weiß einer, was es damit auf sich hat? Es war beinahe so eine Art Erleuchtungsmoment, auch wenn der Ausdruck sehr unglücklich ist, das er falsche Assoziationen mit sich bringt, aber es ist der Begriff, dem das erlebte am ehesten nahe kommt.

Wenn ich das Lied jetzt höre, ist es "nur" noch die deutsche Nationalhymne aber die Erinnerung an diesen Moment leben doch jedesmal wieder auf und es gibt einige weitere Lieder die eine ähnliche Wirkung in mir hervorgerufen haben, so zum Beispiel das klassische Stück "Adagie for Strings" von Samuel Barber.
Wie ich dieses Stück das erste mal gehört habe, sah ich einen breiten, von nebel verhangenen Fluss, an seiner rechten Seite gesäumt von Wald und ich bin über den Fluß "geschwebt". Jedenfalls war das ein Bild, was sich beim ersten male wie ich dieses Lied gehört habe in meinem Kopf drängte.

Habt ihr auch schonmal etwas derartiges erlebt? Was soll ich davon halten?

das gefühl kenn ich, allerdings kann das bei mir auch vom text ausgelöst werden.
 

Er4z3r

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Der rote Raum
Solche Gefühlsregungen verstehe ich, aber bei der deutschen Nationalhymne? 8O Fand das Lied ehrlich gesagt noch nie besonders schön...
 

Artaxerxes

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Hi Er4z3r,

nu ja, jeder hat einen anderen Geschack. Es gibt ja auch Leute, die tierisch auf die Volksmusik abfahren - was sie allerding nie zugeben würden. Das ist das gleiche Phänomen wie bei "Modern Talking". Keiner mag die Musik aber 15 Millionen haben die Platte im Schrank - versteckt! :roll:

Für mich wirkt Musik immer dann sehr emotional, wenn eine Melodie oder ein Text Erinnerungen wachrufen. Und dabei ist dann völlig egal, ob es sich um Rock, Pop oder Klassik handelt.

Gruß Artaxerxes
 

BesenWesen

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Rümpelkammer
wenn man sich sehr intensiv mit musik befasst,nehmen solche eindrücke ab,danach entwickelt sich etwas viel spannenderes,nähmlich das gefühl in der musik zu leben,aber dazu sollte man eine praxis von vielen jahren hinter sich haben.


hmm... also ich als musiker muss dir da widersprechen.

du hast wohl recht, dass diese starken emotionalen eindrücke in der musik nachlassen und an deren stelle dann ein - ich nenne es mal analytisches musikhören tritt - aber ob das dann so viel besser oder spannender ist? :gruebel:

mich hat es jedenfalls arg behindert und es war auch nicht so leicht, sich dieses analytische hören wieder abzugewöhnen um sich auch mal wieder völlig unbelastet auf die emotionen, die so ein musikstück vermitteln soll/will einzulassen.

wer sich natürlich ein tieferes verständniss für die musik ansich aneignen möchte, wird darum nicht herumkommen...
 

Alien

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utkubmit
BesenWesen schrieb:
wenn man sich sehr intensiv mit musik befasst,nehmen solche eindrücke ab,danach entwickelt sich etwas viel spannenderes,nähmlich das gefühl in der musik zu leben,aber dazu sollte man eine praxis von vielen jahren hinter sich haben.


hmm... also ich als musiker muss dir da widersprechen.

du hast wohl recht, dass diese starken emotionalen eindrücke in der musik nachlassen und an deren stelle dann ein - ich nenne es mal analytisches musikhören tritt - aber ob das dann so viel besser oder spannender ist? :gruebel:

mich hat es jedenfalls arg behindert und es war auch nicht so leicht, sich dieses analytische hören wieder abzugewöhnen um sich auch mal wieder völlig unbelastet auf die emotionen, die so ein musikstück vermitteln soll/will einzulassen.

wer sich natürlich ein tieferes verständniss für die musik ansich aneignen möchte, wird darum nicht herumkommen...

hallo

da wiedersprech ich dir gerne auch noch mal;),tatsächlich gibt es auch die phase des" analytischen hörens",das ist auch gut so (auch wenn man als musiker es anfänglich als vorläufigen stillstand empfindet-eigentlich ist es auch immer noch "lernphase",-und das endet nie wirklich;)
wenn man noch länger dabei ist,entwickelt sich auch wieder das gefühl die musik in ihrer gesamtheit zu erfahren,nur mit einem viel stärkeren bewusstsein über die möglichkeiten sich auszudrücken.jedenfalls könnte ich mir keine stagnationen leisten,denn ich verdien meine brötchen auch damit,momentan sitzen wir an einem soundtrack,der verlangt einerseits "analytic" aber auch ungeheuer viel einfühlungs-vermögen.
gerade in der situation in der man gezielt arbeiten soll,sprich mit vorgabe,manchmal sogar genau das zu erreichen was in einem andern kopf als idee vorschwebt,zahlt sich die fähigkeit aus,das ist eine klare grenze zu dem "fachidiotentum" bei vielen musikern -vielseitigkeit ist alles.daher "muss" man sich auch manchmal dort begeistern können wo nix vorhanden ist ausser einer vorstellung

gruss

Alien
 

uberpimp

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pimpopolis
also ich hab sehr viele leute in meinem umfeld die sich mit musikproduktion beschäftigen und mir fällt auf das viele sich auf techniken versteifen und den emotionellen inhalt aussen vor lassen... dummer zeitgeist.
 

Ramses

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Zum Thema Nationalhymne: Ich hatte ein ähnliches Erlebnis. In dem Spielfilm "Vaterland" (Inhalt: Nazi-Deutschland hat den Krieg gewonnen; eine amerikanische Reporterin und ein deutscher Kripo-Offizier kommen dem Holocaust auf die Spur; nach dem Roman von Robert Harris) wird in der Szene von Hitlers Geburtstag ebenfalls die Hymne gespielt, aber mit der 1. Strophe des Deutschlandliedes. Es wurde mir heiß und kalt, als die Massen dieses "Deutschland, Deutschland über alles" sangen. Es war ... schockierend 8O ... .

Ansonsten muss ich Anamana (o. ä.) recht geben. Mit Musik kann man Emotionen und Gefühle sehr gut transportieren. Wobei ich den Imperial March aus Star Wars V als einer der herausragendsten Titel halte. Film-Soundtracks müssen als solche auch speziell geschrieben sein, um die Gefühle einer Szene wiedergeben zu können,. Wobei ich mich auch gerne an den Herrn der Ringe erinnere ... .
 

Bard-Of-Light

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Die Musik und die Seele

Ich komme bei diesem Thema genau von der anderen Seite. Ich beschäftige mich schon seit der Kindheit damit, Musik zu komponieren, die beim Hörer möglichst tiefe Emotionen verursachen soll. Für mich ist es eine Herausforderung, mich von Komposition zu Komposition insofern zu steigern, dass ich den Hörer immer tiefer in seiner Seele erreiche, und mit seinen Gefühlen spielen kann - im Positiven Sinne. Ich möchte dass er nachher denkt. Das war wie eine Karusselfahrt für die Seele, die das Karusselfahren nicht kennt und zum ersten mal erlebt. Wie ein neues tolles Lebensgefühl was erweckt wird und vorher tief schlief. Ich habe keine Vorbilder zu denen ich aufschaue, sondern versuche besser zu sein als die, die mir am Besten gefallen. Damit habe ich mein Ziel fast unerreichbarweit vorne. Und wenns nicht klappt, können sich meine Kompositionen hoffentlich trotzdem mit guter Musik messen. Nach dem Motto, wenn ich schon nicht der Beste sein kann, dann eben wenigstens verdammt gut. Die Esoterik fliesst irgendwo auch stark in meine Musik ein, da ich mich damit beschäftige. Es steckt eine Menge Mystik drin, gepaart mit Rock usw. kannst dir ja mal Ausschnitte vom aktuellen Album runterladen und mir sagen ob es auch deine Seele trifft. lyriel.net (musik)
 

Alien

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utkubmit
Re: Die Musik und die Seele

Bard-Of-Light schrieb:
Ich komme bei diesem Thema genau von der anderen Seite. Ich beschäftige mich schon seit der Kindheit damit, Musik zu komponieren, die beim Hörer möglichst tiefe Emotionen verursachen soll. Für mich ist es eine Herausforderung, mich von Komposition zu Komposition insofern zu steigern, dass ich den Hörer immer tiefer in seiner Seele erreiche, und mit seinen Gefühlen spielen kann - im Positiven Sinne. Ich möchte dass er nachher denkt. Das war wie eine Karusselfahrt für die Seele, die das Karusselfahren nicht kennt und zum ersten mal erlebt. Wie ein neues tolles Lebensgefühl was erweckt wird und vorher tief schlief. Ich habe keine Vorbilder zu denen ich aufschaue, sondern versuche besser zu sein als die, die mir am Besten gefallen. Damit habe ich mein Ziel fast unerreichbarweit vorne. Und wenns nicht klappt, können sich meine Kompositionen hoffentlich trotzdem mit guter Musik messen. Nach dem Motto, wenn ich schon nicht der Beste sein kann, dann eben wenigstens verdammt gut. Die Esoterik fliesst irgendwo auch stark in meine Musik ein, da ich mich damit beschäftige. Es steckt eine Menge Mystik drin, gepaart mit Rock usw. kannst dir ja mal Ausschnitte vom aktuellen Album runterladen und mir sagen ob es auch deine Seele trifft. lyriel.net (musik)

tut mir leid ,wenn ich das so sagen muss,was ich auf der seite gehört hab is gut,aber bei weitem nicht weiter vorne als zig tausende bands aus der ecke,gefühl steckt drin,aber meine haare gehn dabei nicht hoch,das heisst du musst noch am ball bleiben,
ein tip:vielleicht mal mehr musik aus anderen stilen hören,
die romantische und klassische epochen wären auch nicht verkehrt

Alien
 

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