Bona-Dea
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Agrippa entstammte einem wohlhabenden Rittergeschlecht. Er studierte Jurisprudenz wir würden heute Rechtswissenschaften sagen.
In Paris trat er einer Geheimgesellschaft bei, wo er die aus der Antike ererbten Wissenschaften gelernt haben soll. Er wurde auch Arzt, zum Ritter geschlagen und lehrte die Schriften des Hermes Trismegistos.
Sein Einsatz für eine als Hexe angklagte Frau, brachte der Frau zwar den Freispruch doch Agrippa wurde seitdem verfolgt.
Über sein Buch, die Magischen Werke würde ich gern mit euch diskutieren, denn es ist wirklich lesenswert.
Im Fünfundsechsigsten Kapitel geht es darum, wie die Leidenschaften der Seele auch nach außen auf andere fremde Körper wirken können.
"Die Leidenschaften der Seele, welche der Fantasie folgen, können, wenn sie heftig sind, nicht allein den eigenen Körper verändern, sondern ihre Wirkung kann sich auf einen fremden Körper erstrecken, so daß gewisse wunderbare Elemente Eindrücke auf die Elemente und die äußeren Dinge dadurch hervorgbracht werden und daß sie ebenso Krankheiten des Geistes oder Körpers heilen, oder hervorrufen können. Die Leidenschaften der Seele sind die Hauptursache des Befindens des eigenen Körpers".
Quelle: Die Magischen Werke
Agippavon Nettesheim
Kapitel 65
In Paris trat er einer Geheimgesellschaft bei, wo er die aus der Antike ererbten Wissenschaften gelernt haben soll. Er wurde auch Arzt, zum Ritter geschlagen und lehrte die Schriften des Hermes Trismegistos.
Sein Einsatz für eine als Hexe angklagte Frau, brachte der Frau zwar den Freispruch doch Agrippa wurde seitdem verfolgt.
Heinrich Cornelius Agrippa von NettesheimIn Metz wurde Agrippa von den Stadtoberen ausgewählt, eine wegen Hexerei angeklagte Frau vor dem Inquisitor Claudius Salini zu verteidigen. Man ging von einer Verurteilung aus, deswegen ließ man Agrippa freie Wahl bei seiner Verteidigung. In dem sich hinziehenden Prozess schaffte Agrippa es aber, den aus dem Hexenhammer (Malleus maleficarum) rezitierenden Inquisitor zu widerlegen, und die Frau wurde freigesprochen. Dadurch fiel Agrippa selbst bei Obrigkeit und Stadtherren in Metz in Ungnade. Öffentliche Dispute mit dem Klerus und die Gerüchte der einfachen Bürger („Wer gegen die Inquisition gewinnt, kann nur ein Teufelsbündler sein.“) machten ihm das Leben in Metz immer schwerer. Überall in der Stadt wurden Gerüchte gestreut, wonach Agrippa selbst ein Schwarz- oder Teufelskünstler sei, der heimlich Zaubergeister beschwöre. „Damit war der Grundstein für eine Legende gelegt, die Agrippa Zeit seines Lebens über das Grab hinaus verfolgen sollte.“[SUP][10][/SUP]
Über sein Buch, die Magischen Werke würde ich gern mit euch diskutieren, denn es ist wirklich lesenswert.
Im Fünfundsechsigsten Kapitel geht es darum, wie die Leidenschaften der Seele auch nach außen auf andere fremde Körper wirken können.
"Die Leidenschaften der Seele, welche der Fantasie folgen, können, wenn sie heftig sind, nicht allein den eigenen Körper verändern, sondern ihre Wirkung kann sich auf einen fremden Körper erstrecken, so daß gewisse wunderbare Elemente Eindrücke auf die Elemente und die äußeren Dinge dadurch hervorgbracht werden und daß sie ebenso Krankheiten des Geistes oder Körpers heilen, oder hervorrufen können. Die Leidenschaften der Seele sind die Hauptursache des Befindens des eigenen Körpers".
Quelle: Die Magischen Werke
Agippavon Nettesheim
Kapitel 65