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Vom Pech verfolgt

Laurin

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@terraner...das mit dem orient und da gibts keine satanisten würd ich noch mal überdenken.

oto ist der orientalische templerorden, dessen oberhaupt eine zeitlang alister crowley war...das mag nicht heissen, dass sie damit satanisten waren, aber bei schlecht recherchierten artikeln kann dies so rüberkommen....ich deke das war hier der fall.


nachzulesen in unserer (!!!!) enzyklopädie


crowley





und warum satanisten nur menschen mit verkappter sexualität sind...puh...da hat aber jemand mächtig vorurteile!!!!!


Laurin

OTO
 
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@ Laurin
:twisted: Das die OTO Satanisten sind weis wohl am besten ein Mitglied
 

Ventus

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adsurb schrieb:
Ventus schrieb:




GRÖHL!
Wenn du die Protektorkappe ersteigerst bekommst du bestimmt einen Hut aus Zeitungspapier...
groucho-marx.gif


Ne aus Alufolie :wink:
 
G

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Stimmt Ventus der Arsch hat mir nur Alufolie angedreht aber woher weist du das :?: :?: :?:
 

Ventus

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Ich könnte jetzt zwar behaupten ich sei ein Illu und würde diese Satelliten überwachen , aber das tu ich ma nich und sag die Wahrheit:

ich hab geraten :wink:
 
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@ stimmt das :?: :?: :?:
ich hab ne Mange für das bissche Alufojie gezahlt :!: :!: :!:
 

Wodan

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mach dir doch ein Amulett aus der thurisaz Rune(mein Avatar) sehr
starker (offensiver-)Schutz für weniger begabte Menschen schwer zu kontrollieren aber du kannst´s ja mal versuchen.
 

Don

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10. April 2002
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Hmm, Thurisaz, oder Der Dorn! Hat aber auch die Bedeutung des freiwilligen Wechsels.

Ich persöhnlich würde die Elhaz (Algiz) Rune vorziehen. denn sie dient ausschließlich dem Schutz.



Aber nun zum Thema:
Freimaurer unterliegen dem Gebot der Redlichkeit und der Einhaltung der Regeln. Darin steht auch die Aneignung fremden Eigentumes alles Strafdelikt.

Ich würde also besser nicht die Freimaurer da reinziehen, denn da bekommst Du kein Mitleid.


Don
 

TERRANER

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irrenhaus
Laurin schrieb:
@terraner...das mit dem orient und da gibts keine satanisten würd ich noch mal überdenken.

oto ist der orientalische templerorden, dessen oberhaupt eine zeitlang alister crowley war...das mag nicht heissen, dass sie damit satanisten waren, aber bei schlecht recherchierten artikeln kann dies so rüberkommen....ich deke das war hier der fall.


nachzulesen in unserer (!!!!) enzyklopädie


crowley





und warum satanisten nur menschen mit verkappter sexualität sind...puh...da hat aber jemand mächtig vorurteile!!!!!


Laurin

OTO

ok laurin@,netter versuch

crowley war europäer! er hat den orient bereist,auch richtig -er hat sich auch mit "orientalischer mystik" befasst -auch richtig-
aber die encyclopedia muss etwas aufgebessert werden -damit sie auch ihren zweck erfüllt!
..denn wenn jemand nach ägypten reist und sich mit etwas gnostischer mystik eindeckt(gnostiker=christen!!)
dann zurückkehrt -hat das wenig mit DEM orient zu tun
die ursprüngliche figur des "satan" ist ein wüstengeist bei den heidnischen semitischen völkern gewesen.punkt basta.aus.
-was danach kam war lediglich eine" übernahme" der götzen figur
aber es ist und bleibt so:im orient gibt es keine satanisten!
niemand dort betet irgendein wesen an das für die aspekte steht ,die man im abendland kennt!
crowley hat etwas zusammengedichtet -und er ist kein orientale,auch kein gnostiker gewesen -am besten fragst du mal was gnostiker dazu denken(?)

http://www.coptic.net/
http://www.stshenouda.com/cslinks.htm
http://www.pro-oriente.at/OrientalischeKirchenStartseite.htm





Satanismus:

 
1            Einführung  3

2          Der Teufel 3

2.1       Die Geschichte des Teufels  3

2.2       Die Gestalten des Teufels  4

3            Geschichte des Satanismus. 5

3.1       Der Satanistische Kult 6

3.2       Der organisierte Satanismus  7


 



1          Einführung

Immer wieder wird in den Medien von Vorfällen, bei denen ein satanistischer Hintergrund vermutet wird, berichtet. Doch wer sind die Täter, die sich selbst als Satanisten bezeichnen, und was sind ihre Ziele?

Diese Arbeit versucht einen Einblick in den Satanismus, sowie deren Organisationen zu geben. Der erste Teil behandelt die Entstehungsgeschichte des Teufels aus den Ursprüngen des frühen Christentum. Der Schwerpunkt des zweiten Teils liegt im Bereich des organisierten Satanismus. Exemplarisch wird auf den Aufbau der Church of Satan und dem aus ihr entstandenen Temple of Set eingegangen und die Grundzüge der satanischen Ideologie erläutert. Im Anschluss wird die in Deutschland häufigste Variante des Satanismus, der Jugendsatanismus, kurz beleuchtet und dem organisierten Satanismus gegenüber gestellt.

2          Der Teufel

2.1        Die Geschichte des Teufels

Der Teufel ist das Beiprodukt eines Paradigmenwechsels, der sich im frühen Christentum vollendete: der Entstehung des „lieben Gottes“.

Doch zunächst ein kurzer Rückblick in die davorliegende Zeit. Egal, ob in Indien, Altägypten, oder im antiken Griechenland – wo immer der Himmel nicht nur einen, sondern viele Götter beheimatet, sind diese sowohl »gut« als auch »böse«. So ist der indische Großgott Shiva gleichzeitig Schöpfer und Zerstörer; die Göttin Kali ebenso Symbol der Fruchtbarkeit wie des Todes. Auch Jahwe, Ursprung des abendländischen Gottesbilds, verhält sich zunächst alles andere als nur lieb, sondern auch rachsüchtig und brutal. Gott und Teufel in einem Wesen. Er geleitet sein Volk sicher durch das Rote Meer, aber schickt auch die Pest zur Strafe für Vergehen, quält den Hiob, hat Adam und Eva unbarmherzig aus dem Paradies vertrieben. Doch dann – in einer für den Vorderen Orient kritischen Zeit großer geistiger, politischer und sozialer Spannungen – vollzieht sich die Wandlung: Gott wird zur puren Lichtgestalt. Nur noch gütig und barmherzig. Jetzt sind Himmel und Erde von seiner Liebe und Vergebung erfüllt.

Die tröstliche neue Idee wird zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte des menschlichen Bewusstseins. Doch sie hat einen Haken: Wer ist nun verantwortlich für Mord und Totschlag, Hunger, Kindersterben und Ungerechtigkeit? Der Sündenbock wird gesucht und erfunden. Es ist der Teufel. Gottes Gegenspieler.

2.2        Die Gestalten des Teufels

Vielfältige Gestalten, die in früheren Zeiten mehr oder wenig unheilvoll durch orientalische Mythen gegeistert sind, fließen nun ein in diesen werdenden Teufel.

In immer unheimlicheren Gestalten malen sich die frühen Christen und die Menschen im Mittelalter die Gestalt des Widersachers aus und liefern damit Futter für Ängste, die den Menschen Albträume und Verzweiflung bescheren. Geschürt wird die kollektive Furcht von »Dämonologen«, Experten in Sachen Teufel. Der derzeitige vatikanische Sachverständige, Prälat Corrado Balducci, zuvor Chefexorzist der Diözese Rom, hat 1988 den Stand seiner Erkenntnisse vorgelegt. Danach ist Satan zur Zeit in 1758640176 unterschiedlichen Gestalten auf der Erde unterwegs.

Der erste Steckbrief des Satans wurde schon in der apokalyptischen Vision des Evangelisten Johannes erstellt: glühende Augen, fürchterliche Klauen und Zähne, Feuer speiender Rachen. Später bekommt er als Folge seines Sturzes vom Himmel zusätzlich einen Hinkefuß angedichtet. Auch die Erscheinung des altgriechischen Hirtengottes Pan wird herangezogen. Denn mit seiner vitalen, ungezügelten Sexenergie ist Pan für das leibfeindliche Christentum ein neuer Inbegriff des Bösen. Zottelige Bocksbeine, gespaltene Hufe, Hörner, schwefliger Geruch, Riesenphallus und »bebender Hintern« – so sieht der Teufel jetzt für einige Jahrhunderte aus.

So vielseitig wie sein Erscheinungsbild sind auch seine Namen, die er in den Jahrhunderten erhielt: [1]
Abaddon

Der „Zerstörer“, auch „Herr des Abgrunds“ genannt. In der Johannisapokalypse ist er der Herrscher der Hölle.

Asmodi

Der „Verwüster“, auch „Samael“. Asmodi wurde bisweilen mit der Schlange im Paradies identifiziert. Im apokryphen Buch Tobias wird Asmodi als „böser Geist“ bezeichnet. Zu einem Teufel entwickelte er sich erst später.

Astarot

Der mächtige Fürst der Hölle Astrot stammt von der phönizisch- kanaanäischen Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Astarte ab. Da die fleischliche Liebe als teuflisch angesehen wurde, eine weibliche Gottheit aber keine leitende Funktion in der Hierarchie der Teufel einnehmen durfte, wandelte sich die Göttin Astarte in den Dämon Astarot.

Behemot

Die „Bestie“, von der das Buch Hiob berichtet. Dort erscheint er als ein dumpfes, vor Potenz strotzendes Kraftmonster.

Belial

„Der Böse“, findet im zweiten Brief des Paulus an die Korinther Erwähnung. Er leitet sich vom Stammesgott Baal, einem Widersacher des jüdischen Gottes Jahwe, ab.

Beelzebub

Dieser Teufel wird in der Bibel des öfteren als Dämon oder Teufel erwähnt. Jesus wurde vorgeworfen, er treibe den Satan mit dem Beelzebub aus. Das Wort leitet sich von der semitischen Sprachwurzel „zbl“ ab, was Mist- oder Dunghaufen bedeutet. Beelzebub heißt demnach „Gott des Mistes“. Sein Aussehen wurde in Darstellungen später dem Satan immer ähnlicher.

Luzifer

Luzifer ist neben „Satan“ der bekannteste Teufelsname, stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lichtträger“. In diesem Namen schwingen am deutlichsten die positiven Bedeutungen des gefallenen Engels mit.

Leviathan

Dieser Teufel wurde oft als Schlange, Krokodil oder Meeresungeheuer beschrieben. Im Buch Hiob tritt er neben dem Monster Behemot auf.

Mephisto

„Feind des Lichts“. Mephisto ist ein neuer Teufelsname literarischen Ursprungs, den unter anderem Johann Wolfgang von Goethe für sein Drama „Faust“ verwendete.

Satan

Der klassische Name für den Teufel lautet Satan. Manchmal wird Satan als Fürst der Höllenheere beschrieben, manchmal auch als allein kämpfender Teufel. „Satan“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet Widersacher, Ankläger, Versucher, Gegner, Feind.

 

3          Geschichte des Satanismus

„Gott ist tot“, verkündete Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) als Ergebnis der Aufklärung. Auch das Bild seines Widersachers ist im Licht der wissenschaftlichen Erkenntnis bis zur Unsichtbarkeit verblasst. Wo die pure Angst schwindet, hat die Faszination eine Chance: Im Zuge von Aufklärung und Romantik entsteht ein neues, fast positiv besetztes Teufelsbild.

Im Dunstkreis des veränderten Teufelsverständnisses entstehen im 19. Jahrhundert so genannte Satanskulte, die größtenteils bis heute existieren.

3.1        Der Satanistische Kult

Der moderne Satanismus geht auf Aleister Crowley (1875 –1947) zurück, der mit sexualmagischen Ritualen die kosmische Energie im Menschen erfahrbar machen wollte. Crowley entwarf in seiner „gnostischen Messe“ das Urbild einer schwarzen Messe. Bei dieser wird das bzw. der Böse als das oberste Prinzip anerkannt. In einer rituellen Handlung, die eine Pervertierung und Umkehrung der römischen Messefeier darstellt, wird die satanistische Weltanschauung kultisch bestätigt. Eine schwarze Messe ist in ihrem Hauptteil eine Opferhandlung (z.B. können Tiere geopfert werden) und ein sexualmagisches Ritual. Durch die Wiederholung eines urreligiösen Geschlechtsaktes sollen kosmische Energien gewonnen werden. Dadurch kann der Mensch angeblich in sich das Göttliche erkennen und so seine Macht, seinen eigenen Willen grenzenlos ausdrücken.


http://www.efg-du-homberg.com/minilex1.htm

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und noch ein bischen genauer:

Der Satanskult

Seit es Satan gibt, fanden sich immer wieder Gruppen, die seine Verehrung zu ihrem Lebensinhalt machten. Über viele, v. a. über die älteren Sekten, ist nichts bekannt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es so viele verschiedene Formen des Satanismus gibt wie praktizierende Gruppen, da jede einen etwas anderen Zugang hat und andere Themen in den Vordergrund stellt. Uneinigkeiten sind weit verbreitet, und nicht wenige sind davon überzeugt, dass nur sie den "wahren" Satanismus vertreten und ihre "Konkurrenten" im Unrecht stehen.
Die Gnostiker werden oft als Satanisten gesehen, doch dies entspricht nur bedingt der Wirklichkeit, da ihre Verehrung Gott galt und nicht Satan. Die Ophiten allerdings, eine gnostische Sekte, können zu Vorläufern des Satanismus gezählt werden. Sie glaubten, dass Jesus die Erkenntnis bringende Paradiesschlange sei, und die Schlange wurde als "Logos" (Vermittler zwischen Gott und der Materie) verehrt. Auch der Manichäismus war eine gnostische Richtung. Das Ziel seines Schöpfers, Mani (216-277 n. Chr.), war es, die Lehren Zarathustras, Buddhas und Jesu zu vereinigen: Es gebe zwei ewige, unerschaffene Prinzipien, Geist und Materie (=Finsternis), und die Vereinigung der beiden habe die Erschaffung der Welt bewirkt.
Die Aufgabe des Menschen sei es nun, diese Vermischung zu erkennen und wieder zu trennen, was durch Askese erreicht werden kann. Die Lichtwelt nach dem Tod war den Mönchen vorbehalten, der Rest der Menschheit musste auf eine Wiedergeburt als solcher hoffen. Diese Lehre lebte, in abgeänderter Form, in den Katharern (auch Albigenser genannt) weiter, die um das 12. Jahrhundert lebten, bis sie durch die unerbittliche Verfolgung als Ketzer seitens der Kirche fast ausgerottet waren. Sie glaubten, Satan sei Gott und Fürst dieser Welt und habe sie erschaffen, um die Seelen darin gefangen zu halten. Die "Guten Leute", wie sich die Katharer selbst nannten, seien Abgesandte Jesu. Sie glaubten weder an die Taufe, noch, dass Jesu Leib in der Hostie sei. Bei der "Zeremonie der Entsagung", die der Konfirmation entsprach, schworen sie Satan und "dessen" Kirche ab.
Hervorgegangen waren die Katharer aus den Bogomilen, so genannt nach deren Begründer, dem Popen Bogomil, um die 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts. Ursprünglich in Bulgarien beheimatet, drang diese Glaubensrichtung schließlich auch nach Frankreich vor, wo sie sich bis zum 14. Jahrhundert hielt. Ab etwa Mitte des 16. Jh. existierte der so genannte "Hof-Satanismus", der, wie der Name schon sagt, an den Königshöfen praktiziert wurde. Bekanntestes Beispiel ist Athénée de Montespan, Mätresse von Frankreichs Sonnenkönig Louis XIV, die Mitte des 17. Jh. eifrig schwarze Messen abhielt, bis der ahnungslose Louis 1679 eine Untersuchung der Gerüchte anordnete. Als sich herausstellte, dass mehrere Mitglieder seines Hofes darin verwickelt waren, liess er die Nachforschungen schleunigst einstellen, was jedoch eine Verurteilung von über 100 Personen nicht verhinderte. Seine Mätresse blieb jedoch verschont.
Eine andere Form des Satanismus wurde in England praktiziert: In dem 1745 von Sir Francis Dashwood gegründeten "Hell Fire Club" vergnügten sich junge Aristokraten in privaten schwarzen Messen, die jedoch nicht der Satansverehrung dienten, sondern allein der Genusssteigerung und sexuellen Befriedigung. Als die sexuellen Ausschweifungen bekannt wurden, wurde der Club verboten. Die Geheimorden des 18. und 19. Jh. wurden von der Kirche gerne des Satanismus’ bezichtigt. Der bedeutendste dieser Orden waren die Freimaurer.
Der Zusammenschluss von vier englischen Bauhütten führte zur Entstehung der Freimaurerei, die der Kirche bald suspekt war und schließlich mit allen Mitteln unterdrückt und verfolgt wurde. Grund dafür war, dass die Freimaurer den Menschen sittlich vervollkommnen wollten und daher Brüderlichkeit und Toleranz zu ihren höchsten Prinzipien erhoben. Jeder, gleich welcher Rasse und Herkunft, konnte ihnen beitreten. Staat und Kirche wurden nicht mehr für absolute Autoritäten gehalten. Auch die Rosenkreuzer und die Illuminaten waren mit der Freimaurerei eng verbunden. Der wichtigste Wegbereiter des modernen Satanismus war Aleister Crowley. Geboren als Edward Alexander Crowley am 12. Oktober 1875 in Warwickshire, England, durchlebte er eine Kindheit, die geprägt war von der autoritären Erziehung der Eltern, die der strengen christlichen Gemeinschaft der Plymouth Brethren angehörten. Hiermit wird auch sein abgrundtiefer Hass auf das Christentum verständlich. Als er zwölf Jahre alt war, starb sein geliebter Vater, und von nun an war er der verachteten Mutter ausgesetzt, die ihn nach dem Tier der Apokalypse "The Great Beast 666" nannte.
Diesen Namen behielt er bei. Schließlich wurde er auf eine Schule der Brethren nach Cambridge geschickt. Dort beschäftigte er sich ausführlich mit Magie, einem Thema, das ihn schon von klein auf interessiert hatte, und er entdeckte die Freuden des Bergsteigens und des Geschlechtsverkehrs. In dieser Zeit adoptierte er auch die keltische Version seines mittleren Namens, Aleister.
Der junge Crowley tingelte durch alle möglichen okkulten Zirkel und Orden, um deren magische Anschauungen kennen zu lernen. Er selbst entwickelte in dieser Zeit die Philosophie der "Theleme", eine Mischung aus Ego, Willen und Charisma. Sein Traum war es, eine Abtei nach dem Vorbild des Mönches Francois Rabelais zu gründen. Dieser hatte einen Teil seines Buches "Gargantua" einem Mönch gewidmet, dem aus Dankbarkeit für seine Tapferkeit in Schlachten eine Abtei gebaut wurde. Diese war nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch des Fleisches, und das Motto lautete: "Fait Ce Que Vouldras" ("Tu was du willst").
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Ende des Jahres 1898 trat er dem "Hermetic Order of the Golden Dawn" bei, der magisches Wissen aus dem alten Judentum mit Einflüssen aus dem Mittelalter und der Renaissance verband, also Elemente der jüdischen Kabbala und der Freimaurerei, Alchemie, Astrologie und Tarot. Aufgrund seiner zahlreichen Drogenexperimente, seiner ungehemmten Auslebung der Sexualität und wegen seiner Arroganz wurde er bald von den meisten anderen Mitgliedern verachtet. Da er jedoch Protegé des Gründers des Golden Dawn, S. L. MacGregor Mathers, war, entbrannte ein magischer "Krieg" zwischen ihm und seinen Gegnern. Daraufhin wandte er sich ausgedehnten Weltreisen zu, auf denen er die verschiedensten Religionen und Traditionen kennen lernte.
1903 kehrte er zurück nach England und heiratete eine gewisse Rose. Auf der Hochzeitsreise in Ägypten erhielt er am 8. April 1904 den ersten "Besuch" seines "Schutzengels" Aiwass, der ihm das "Buch des Gesetzes"("Liber AL vel legis") offenbarte.
Die Weltgeschichte wird hier als eine Serie von Äonen beschrieben. Das vorige Äon war das der ägyptischen Göttin Isis, das Zeitalter der mütterlichen Kraft, nun leben wir in dem des auferstandenen Gottes (Osiris/Dionysos/Christus), dann folgt das Äon des Horus, wo gilt: "Do what thou wilt shall be the whole of the law" ("Tu was du willst, das soll das ganze Gesetz sein"), in Anlehnung an Rabelais. Nach einer Zeit der Barbarei und des Terrors würde schließlich das "Goldene Zeitalter“" anbrechen. 1907 gründete Crowley den "Order of the Silver Star", oder "Astrum Argentum". In dieser Lehre ist jeder Mensch ein "Stern" ("Star"), und man muss den wahren Willen schulen, um zur Vereinigung mit der universellen Kraft zu gelangen und fortan danach zu leben. Es gebe keinen externen Gott, nur den im Inneren eines jeden Menschen, denn jeder ist "einzigartig und königlich, der Mittelpunkt des Universums".
1912 trat er dem OTO ("Ordo Templi Orientis") bei, dessen sexuelle Riten ihm zusagten. Dieser Orientalische Templerorden war Ende des letzten Jahrhunderts von dem Wiener Industriellen Carl Kellner (1850-1905) gegründet, und im Jahre 1912 von dessen Nachfolger Theodor Reuß stark reformiert worden. Die von Kellner eingeführten sexualmagischen Yogapraktiken erhielten nun noch größeren Stellenwert. Nach zehnjähriger Mitgliedschaft stieg Crowley zum Leiter des OTO auf. Nach seinem Tod wurden immer mehr Elemente der Crowleyschen Philosophie in den OTO übernommen. Auch seinen Traum von der Abtei Thelema konnte Crowley verwirklichen: 1920 gründete er die Abbey of Thélème auf Sizilien, eine Kommune, in der Orgien gefeiert und magische Experimente durchgeführt wurden. Das Freudenleben währte aber nicht lange, denn die Abtei geriet immer mehr unter den Beschuss der Öffentlichkeit, bis "The Great Beast" drei Jahre später von Mussolini des Landes verwiesen wurde.
In den 30ern ging es mit dem "Wickedest Man of the World" abwärts: er wurde bankrott, und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends. Der heroinabhängige Crowley starb am 1. 12. 1947 in Hastings. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: "I am perplexed".
Ohne Zweifel hat Crowley wichtige Grundsteine für den modernen Satanismus gelegt, doch ob er selbst als Satanist bezeichnet werden kann, ist sehr umstritten - jedenfalls haben sich weder er, noch die okkulten Orden und Logen, mit denen er zu tun hatte, so genannt. Crowleys Religion versteht sich eher anti-christlich als satanistisch. Eine der wichtigsten satanistischen Vereinigungen ist die "First Church of Satan", von Anton Szandor LaVey 1966 gegründet (genaueres zu LaVeys Philosophie siehe 5. Kapitel).
Die Church war auf LaVeys Persönlichkeit aufgebaut, doch als sich dieser in den 70ern mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurückzog, glaubten nur wenige an ein Überleben ohne den charismatischen Führer. Dies führte zu einigen absplitternden Gruppen. Als LaVey 1975 die käuflichen Priestergrade einführte, also (Geld-)Spenden als Gegenleistung für die Ernennung zum Priester "erbat", verließen Michael Aquino und einige andere Priester die Church und gründeten den "Temple of Set".
In den 80ern ging ein Rechtsruck durch die satanistischen Reihen, der auch die Church of Satan erreichte. LaVey hatte immer schon einige Rituale praktiziert, von denen er glaubte, dass sie bereits von den Nazis durchgeführt worden waren, wie z. B. das Ritual "Die elektrischen Vorspiele". In dieser Phase der Church machte sie ihr Gründer mehr zu einer kulturellen und sozialen Bewegung, die magischen Elemente traten in den Hintergrund. Nach seinem Tod durch einen Herzinfarkt am 29. Oktober 1997 gab es heftige Streitereien um die Fortführung der Church. Blanche Barton, LaVeys einstige Sekretärin, spätere Geliebte und Mutter des 1994 geborenen Sohnes Xerxes Satan, hatte schwer gegen LaVeys Töchter Karla und v. a. Zeena zu kämpfen.
Letztere, die selbstbetitelte "Prophetin des wahren Satanismus" hatte sich schon in den vorangegangenen Jahren gegen ihren Vater gewandt und diesen mit allen Mitteln bekämpft. Alles in allem lässt sich aber eine Rückkehr zur ursprünglichen Philosophie des Black Pope feststellen. Wie bereits erwähnt bildete sich eine zweite bedeutende Vereinigung, der Temple of Set, der lange Zeit in direktem Konflikt mit der Church stand.
Dessen Gründer, Michael Aquino, ehemaliger Generaloberst der US-Armee, seit 1969 Mitglied in der Church und nach LaVey ranghöchster Funktionär, arbeitete seine eigene Philosophie aus, die aber stark von LaVey beeinflusst war. Bei einer Anrufung des Satan im Jahre 1975 erschien ihm Set, der ägyptische Teufel, und verkündete, er wolle von nun an nicht mehr als Satan verehrt werden sondern nur noch unter seinem eigentlichen Namen Set. Laut Aquino habe Set dem Menschen Bewusstsein und Selbst-Bewusstheit gebracht, nun müsse die komplette Psyche erkannt und anerkannt werden. Der Mensch ist von der Schöpfung getrennt und muss seinen eigenen Weg gehen. Im Jahr 1987 wurden Michael und seine Frau Lilith des satanisch-rituellen Kindesmissbrauchs angeklagt, nach zwei Jahren musste das Verfahren jedoch aufgrund mangelnder Beweise eingestellt werden. Dies war überhaupt die Zeit, in der satanistischen Gruppen von der Regenbogenpresse mit Vorliebe rituelle Vergewaltigungen vorgeworfen wurden. Dafür fanden sich aber nur in den allerseltensten Fällen handfeste Beweise, es dürfte sich im Grunde nur um eine Schmutzkampagne der Medien gegen den Satanismus gehandelt haben.
Ein Beispiel für rechte Tendenzen im Satanismus der 80er ist der 1983 gegründete "Werewolf Order" von Nikolas Schreck und seiner späteren Partnerin Zeena LaVey, Alpha Male und Female. Dieser Orden verwendete faschistisches Gedankengut und bediente sich hemmungslos nazistischer Anleihen, er verband Satanismus mit germanisch-rassischem ("völkischem") Okkultismus. Werwölfe und Vampire, die Kreaturen der Nacht, seien die höchst entwickelten Formen der Menschheit, in mitternächtlichen Ritualen wurden schlafenden Menschen Signale gesendet.
Charles Manson, der mit seiner Hippie-"Family" im Jahre 1969 einige Menschen ermordet hatte, wurde zum Helden und satanistischen Märtyrer erhoben, obwohl er eigentlich mit Satanismus wenig zu tun hatte und sich selbst für Gott hielt (der Presse war das jedoch egal - sie machte ihn zum Satanisten). Von 1988 bis 1990 war der Werewolf Order der Church of Satan angegliedert, seit 1995 besteht eine Verbindung mit dem Temple of Set, in dem Nikolas Schreck drei Jahre später das Amt des "Master of the Order of Leviathan" bekleidet. Trotz rechter Elemente in mehreren satanistischen Gruppen war die Mehrheit der Satanisten dieses Jahrzehnts unpolitisch bis links. In den 90ern wurde schließlich das Internet zu einem wichtigen Verbreitungsmittel für satanistisches Gedankengut.

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so, jetz kopf einschalten!

gruss :arrow: :idea:
 
G

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@ alle ( vor allem Terraner )
fast euch doch ein klein bisschen kürzer oder Linkt waär nett :| :| :|
 

seymor

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superich schrieb:
@theaton na das ist ganz einfach du musst vir dem nächsten Vollmond
etwas Lebendes :twisted: verbrennen :twisted: das wirkt

P.S. Das war ernst gemeint :!: :!: :!:
-pahahahahahahahahahaha-
Was soll man bitte verbrennen?Hast du es schon gemacht?
 

asamandra

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Was lebendes verbrennen? Wer behauptet denn sowas? Das ist... entschuldigung für den Ton... Müll!! Sowas verbreiten Pseudos, die von Tuten und Bl... naja, das weiß ich nicht so genau... keine Ahnung haben...
Was lebendes verbrennen... tststs... *kopfschüttel*
 

theaton

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@Black-Jack-ME- so klug bin ich auch dass ich mir pech selber mache dass ich nur noch pech erwarte aber ich habe das ganze schon durch
meditieren unter kontrolle aber ich finde es halt trotzdem lustig .

@superich ich werde sicher nichts verbrennen so denke ich zumindest jetzt weil es keinen sinn macht für mich weil wenn der budismus recht so verbrenne ich vielleicht einen verwandten oder jemand anderen .... lebewesen ist lebewesen.... wir wissen viel zu wenig wir menschen als dass wir uns recht nehmen dürfen etwas zu verbrennen was lebt

@ alle hier im forum ich habe das nur geklaut um halt dieses klaugefühl zu haben nicht um das zu bekommen
ich wollte einfach einen erfolg haben aber hatte ich halt pech mir egal :D


@Wodan was für ein amulett bitte ??? hast du bilder davon und was genau bringt es mir ??? hast du noch mehr infos dazu ?
 

Lazarus

éminence grise
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@Terraner

Terraner schrieb:
aber die encyclopedia muss etwas aufgebessert werden -damit sie auch ihren zweck erfüllt!

Dann mal los :wink: - Die Encyklopedia soll ja ständig erweitert werden - dazu brauchen wir User die wenn sie feststellen das was fehlt oder nicht stimmt auch mal etwas einsenden - einfach eine PM an mich, und ich füge es ein! (aber bitte keine fremden Texte - wenigstens umformulieren)
 

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