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Fühle mich fremd auf der Erde

Fühlendes Herz

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22. Januar 2023
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Seit 32 Jahren bin ich hier im Leben.
Seit 4 Jahren wohne ich im Betreuten Wohnen.
Ich bin in meiner Freizeit oft zuhause, weil ich mir Leben nicht leisten kann.
Ich werde traurig, wenn ich sehe, wie die einen behandeln alle
Morgens kommt immer die Pflege und gibt mir Tabletten.
Ich habe hier keinen zum Reden, die Einheimischen ignorieren mich.
Ich sehe zwar körperlich nicht arm aus, aber bin es geistig.
Ich will eigentlich raus aus diesem komischen Leben, aber schaffe es nicht.
Ich bin seit 4 Jahren allein .
Ich mag nicht mehr alleine sein.
Die Erdenmenschen wirken auf mich Abgehoben und Geldgeil.
Die Meisten leben in einer anderen Welt.
Ich fühle mich auf Erden wie abgemeldet.
Wie als wenn ich im Himmel wohne.
Die Menschen lassen einen allein zurück.
Manchmal denke ich , ob der Himmel schon tot ist.
Ich wünschte ich könnte mich befreien.
Aber alles wirkt wie unterdrückt.
Wenn ich alleine bin, denke ich, ich bin nicht da.
Ich nehme überhaupt nicht wahr, dass ich da bin.
Ständig irgendwelche Arzttermine, meine Betreuer die ständig was wollen.
Es nervt langsam alles.
Muss ich hier für immer bleiben?
Ich will nicht mehr weiter machen.
Aber ich muss auch ernährungstechnisch was ändern.
Wenn ich nicht weiter aufgehen will.
die äußere Welt wirkt fremd, wie eine Plastik Welt.
Ich hasse die normalen. Die Haben alle Geld, ohne Ende.
Ich hab kaum was . Was ich selber anlegen darf.
Mich macht das alles so kaputt. Weil ich nicht helfen kann..
Da ich auch nur die Situation beschreiben kann....

Ich hoffe, mich versteht mich hier jemand.
 

Ada

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Hallo fühlendes Herz!

Was fehlt dir geistig denn? Für mich wirkst du eigentlich ganz normal. Die meisten wissen um die Gier anderer und ihrer eigenen.
Ich kann mir vorstellen, dass du einsam bist, wenn du den ganzen Tag allein in der Wohnung bist.

Darfst du denn nicht wenigstens auch was arbeiten gehen? Wenigstens Mini Job-mäßig? So kannst du dein eigenes Geld verdienen und kommst auch mit der Außenwelt ein wenig in Kontakt.

Ob du für immer so bleiben musst, hängt vermutlich von dir ab. Wenn du nicht so bleiben willst, kannst du eine Entscheidung treffen.

Ich weiß zumindest von mir selbst, dass ich häufig meine Situation immer selbst beeinflussen konnte. Auch wenn es manchmal länger gedauert hat.

Wünsche dir viel Kraft es zu schaffen!
 

Ramalon

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Hallo Fühlendes Herz,


wie du dich fühlst, liegt eigentlich an dir, nicht an dem Umfeld.
Ist in deiner Verantwortung.
Ärgere ich mich, ist der Andere der Auslöser, dass ich mich ärgere, ist meine Sache.
Und wenn du dich nicht verstanden fühlst, einsam und verlassen, so liegt es an Dir.

Ich fühle mich auch nicht verstanden, aber weil ich Dinge mache, die die Menschen nicht verstehen. Nur deswegen schmolle ich nicht, sondern bade im Leben.
Ich habe den Weg: „Der Erfolg gibt mir recht“ beschritten. Damit befinde ich mich dann auch nicht auf dem Holzweg. Ob andere mich verstehen, spielt dabei keine Rolle.
Du fühlst dich hier fremd, weil du das Leben nicht verstehst.
Lasse es, wer versteht schon die Menschen, eine Rasse die sich selbst vernichtet, und den Planeten dazu, und das auch noch wissend.
Was willst du da verstehen? Da gibt es nichts zu verstehen.
 

Ada

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Hallo Ramalon!

Ach weißt du, man kann sich auch über sich selbst ärgern nicht immer nur über andere. Ich denke, das können viele auch nachvollziehen.

Wie man sich fühlt, ist in der Tat von einem selbst zum großen Teil abhängig. Allerdings wirkt das Umfeld mit und ich denke, es ist ziemlich schwierig nicht vom Umfeld komplett mitgerissen zu werden. Eine Pflanze, die dem Wort "Hass" ausgesetzt ist, wird verrotten. Und ich denke, dass betrifft alles, was dem ausgesetzt ist. Unsere Körper sind organisch und um zu leben, benötigen wir sie schließlich auch.

Selbst wenn wir unsere Gefühle also halbwegs fokussieren und trainieren, so sorgt der Außeneinfluss trotzdem dafür, dass der Körper krank wird, alt wird, verrottet.

Es ist schön zu hören, dass du erfolgreich in deinem Leben bist. Auch wenn du dich unverstanden fühlst.
Und wer weiß? Wenn du im Leben badest, überrascht dich jemand vielleicht auch, der dich versteht?

Den Menschen verstehen ist eigentlich ganz simpel, aber es befürworten? Das nun nicht.

Der Mensch denkt so wie sein Ego-Hirn. Und ich kann es verstehen, weil ich auch eins habe. Ich brauche mich ja nur da hineinversetzen. Dieses ist parasitär wie die Bakterien aus denen unsere Körper sich evolutioniert haben. Es möchte immer nur stimuliert werden. Egal ob mit Essen oder anderen Dingen. Und wenn die Stimulation gut ist, dann wird davon immer mehr gefordert, auch wenn es davon nicht unendlich gibt.
Und das ist nur einer der Gründe, warum die Menschen sich selbst vernichten. Der andere Grund ist, dass der Mensch nur eine Waffe in dieser Natur hat. Das ist sein Verstand. Die Tiere haben ihre Schnäbel, Krallen, Zähne etc. Wir aber haben nur das. Und was man zurzeit macht, ist die Leute immer mehr durch diese ganzen Reize der Stimulation verblöden zu lassen. Die einzige Waffe des Menschen abstumpfen zu lassen und somit tatsächlich sein Schicksal besiegeln.

Aber ich habe Hoffnung, dass hier vielleicht doch eine Wendung stattfinden kann. Mögen die Dinge noch so schlecht aussehen.
 

Ramalon

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Hallo Ada,


dass es mit den Menschen besser wird, dazu ist es zu spät.
Basiert nur noch auf Wunschdenken.
Dein Haus brennt, du schließt die Augen, und sagst dir: „Wenn ich die Augen aufmache, ist das Haus wieder da.“ Man kann sich damit zwar einige Zeit der Realität entziehen, aber irgendwann muss man sich ihr stellen.

Ich sehe das Leben wie ein Spiel an, entweder man hat das Spiel begriffen oder nicht.
Hatte gestern Abend noch mit einem Bekannten darüber geredet, er begreift mein Leben auch nicht.
Hatte im erklärt, dass es die Denkweisen sind, die sich unterscheiden.
Die meisten Menschen sind auf sich fixiert, und wie der Verfasser dieses Thread, bemerkt hat, das die Menschen Habgierig sind.



Die meisten Menschen leben in einen Kokon, basierend auf Glauben, Erziehung und Emotionen. Die Inder haben ihre Kaste, wir unsere Erziehung.

Die Denkweisen gehen bei den wenigsten über das ihres Umfeldes hinaus.

So stecken die Menschen in Zwangsjacken, aus Glauben, Emotionen, Ängsten und gesellschaftlichen Zwang.
Habe im Leben gelernt, dass man auf nichts und niemanden warten sollte, sich auch von nichts und niemanden eine Zwangsjacke verpassen lassen sollte.
Mach mein Leben alleine, Selbstständig, ohne etwas von anderen zu erwarten.
Habe mich aus allen herausgenommen, so trifft mich auch nicht, das was du schreibst, Dinge die mich Krankmachen.
Dich kann nur treffen, was du zulässt, da ist da Umfeld egal.

Geschichte aus dem Leben. Bundeswehr, Wehrplicht.
Die Stammeinheit in der ich kam, war ein Sauhaufen, Mobbing und Gewalt war an der Tagesordnung.
Nach 6 Wochen hatte ich die 176 Leute der Kompanie im Griff.
Da brauchte niemand mehr Angst haben, zum Dienst zu kommen, die Kompanie war eine große Familie, in der sich jeder zuhause fühlte.

Gehört auch zu meinem Leben, meiner Denkweise, das ich mir mein Umfeld selber schaffe.
Bin der Schöpfer meines Lebens, nicht Gott, nicht der Lebensweg, nicht das Karma, nicht das Schicksal. Und habe ich etwas verbockt, so war ich es.
Stehe also voll im Leben, entziehe mich nicht der Verantwortung.
Das auch in Bezug auf Emotionen.
Ich bestimme, was ich Fühle. Keine Politik, keine Mitmenschen, kein Glaube, keine Werbung.

Noch ein Beispiel von gestern Abend, in Bezug auf Auto.
Das war nie mein Ding. Hatte es auch nur 200 Meter bis zur Arbeit.
Nicht zur Selbstdarstellung oder sonstiges. Auf so ein Teil konnte ich verzichten.
Meine Mutter wollte mir immer ein Haus an Knie nageln, war auch nie mein Ding.
Unnützer Konsum, dient der Selbstdarstellung und dem Ego.
Und so habe ich mich aus fast allem herausgenommen.

Klingt alles einfach, aber ist es nicht, Sich um sich selbst kümmern, ist wohl eines der schwersten Unterfangen.
Heißt raus aus allem, keinen Glauben, keine Ängste, sich von allem trennen, was unnötiger Weise, das Leben bestimmt.
Heißt aber auch, weg von jeder Unterstützung, sein Leben selber machen,. Nicht warten auf Eltern, den Staat oder Gott.
 

Ramalon

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Hallo Ada,


Du glaubst, dass es einfach in Menschen zu verstehen.
Das was du machst, nennt sich Eigenprojektion.
Denken, das alle Menschen so gestrickt sind, wie du selbst.
Das machen sehr viele Menschen.

Beispiel wieder: Chef im Restaurant, dem sagte ich etwas, in Bezug auf Saucen, (habe als Koch gearbeitet). Er sagte zu mir, er mag keine hellen Saucen.
Deswegen gab es auch keine.
Ist Eigenprojektion, weil er in der Annahme war, das was er nicht mag, mögen andere auch nicht.

Und so ist es auch im Leben. Dazu gibt es ein Sprichwort: „Was ich selber denk und tu, traue ich jedem anderen zu.“
Suchst du also in dir selbst, so findest du dich nur selbst.
 

Ada

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Hallo Ramalon!

Warum denkst du, dass Wunschdenken existiert? Warum existiert ein Gedanke oder die Form von Denken? Die Basis dafür ist, weil es sein kann. Man kann denken, weil alles ist. Der Grund, warum das brennende Haus noch brennt, wenn man die Augen öffnet, ist weil die Energiestruktur des IST (was du Wirklichkeit nennst) zu hart ist für den gewöhnlichen Gedanken zu verändern. Jedoch kann ein Gehirn trainiert werden Gedanken außergewöhnlich werden zu lassen und damit auch das harte IST in das zu verwandeln, was auch ist und damit das alte IST zu überspeichern.
Also ist Wunschdenken ziemlich interessant. Der Spruch, dass man vorsichtig mit seinen Wünschen sein sollte, stammt von einem sehr intelligenten Individuum.
Ich bin vorsichtig (manchmal ), aber mit Wunschdenken höre ich trotzdem nicht auf.

Oh! Ein Spiel? Dann habe ich dieses Spiel nicht verstanden, worum geht's also beim Spielen genau? Muss ich irgendwie Leveln? Oder gibt es einen Endgegner? Wer ist mein Gegner in diesem Spiel? ...Das sich Leben nennt. Es gibt so viele Spiele, die Menschen erfunden haben. Wenn du es also mit einem Spiel vergleichst, gibt es doch bestimmt eine Aufgabe, vielleicht Kontrahenten und am Ende eine Belohnung? So kenne ich Spiele. Ich bin sehr gespannt auf die Antwort.

Trotz dass du anscheinend schummeln kannst (dein Umfeld wandeln), gehe ich davon aus, dass selbst wenn du nicht krank wirst, alterst? Oder alterst du körperlich auch nicht? Dann muss ich unbedingt deine Schummeltaktiken lernen. Aber falls du doch altern solltest, heißt das, dass du wohl auch nicht ganz verstanden hast, dass du nicht alles an deinen Umfeld wandeln kannst. Aber ich bin doch beeindruckt, falls es wahr ist, was du sagst. Ein begrenztes Umfeld zu wandeln, ist ja doch nicht ganz einfach.

Spannend. Und was wenn jemand anderes, was verbockt und es Auswirkung auf deine Sachverhalte hat? Was machst du dann?

Im Bezug auf Auto? Nun ja, das hätte ich genauso gemacht. Würde ich nur für mich leben und ich müsste nur 200m zur Arbeit gehen, wozu brauche ich dann so eine Maschine? Eine Maschine braucht man. Betonung auf "Brauchen" wie Zweckmäßigkeit? Ich habe Mitgefühl mit Menschen, die es für Selbstdarstellung oder anderes Zeug brauchen. Kann sie verstehen, wo sie festhängen. Aber wie Kinder, die irgendwann verstehen, dass die Eltern an Heiligabend die Geschenke kaufen und nicht der Weihnachtsmann, so wird auch für sie diese Zeit kommen. Auch wenn sie dann schon alt sind und im Pflegeheim versorgt werden müssen.

Häh? Nur sich selbst? Was ist, wenn man das schon lange tut und gleichzeitig sich noch um andere mitkümmert? Natürlich ist es schwer sich um sich selbst zu kümmern, aber du glaubst es kaum, es gibt Kinder, die sich um sich selbst kümmern und ihre Geschwister. Keine Eltern haben oder Staat. Und während sie das tun, glauben sie trotzdem (an was auch immer). Nur weil man sich um sich selbst kümmert, heißt das nicht, dass man auf irgendjemanden wartet oder nicht glauben kann.

Natürlich ist es einfach Menschen zu verstehen. So einfach, dass ich jedes Mal ziemlich gut in jeder Situation berechnen kann, was ein Mensch tun wird. Und ich kann mich immer darauf vorbereiten. 98% der Menschen sind so "gestrickt" wie mein Ego-Hirn. Das ist Fakt. Es mag bei jedem "Feinheiten" geben, aber diese zu verstehen ist keine Master Arbeit. Du tust so als wäre jeder Mensch so sehr unterschiedlich, schmeißt sie aber dennoch alle in einen Topf als "habgierig". Ist das dann deine Eigenprojektion?

Das mit deinem Chef habe ich nicht ganz verstanden. Er hat dir gesagt, dass er keine hellen Saucen mag und es deshalb keine im Lokal im Angebot gibt. Inwiefern ist das seine Eigenprojektion auf andere? Was ich in meinem Lokal nicht mag, muss ich auch nicht anbieten. Dabei ist es mir doch völlig latte, ob andere es mögen oder nicht. Schlussendlich auch eine weise Entscheidung, denn der Koch hat beim Kochen (auch wenn du es nicht gern hörst) Gefühle und Empfindungen. Sollte er etwas also nicht mögen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er es verdirbt.
Und ein bisschen logisches Denken ist wohl zuzutrauen. Es ist wohl klar, dass nicht alle das mögen, was ich mag. Das sind aber halt die Feinheiten und auch hier gibt es Mehrheiten.
Und wenn ich jemanden einlade und nicht weiß, was er mag, setze ich ihm etwas vor, was ich mag. Nicht weil ich davon ausgehe, dass derjenige es mag, sondern weil ich einfach ein Arsch bin. Ich werde es schließlich essen, auch wenn die anderen es liegen lassen. Mache ich etwas, was ich nicht mag und der andere sagt mir plötzlich "oh nein, ich will nur einen Tee, ich bin die nächsten Wochen auf Diät." habe ich ein Essen, das ich nicht mag und trotzdem essen muss. Zu müßig.

Ein interessantes Sprichwort. Und es trifft den Nagel auf den Kopf. Zumindest bei der Mehrheit der Menschen. Was ich in mir selbst gefunden habe außer meines Ego-Hirns ist definitiv mit niemandem zu vergleichen. Aber dessen bin ich mir völlig bewusst. Das Ego-Hirn ist aber bei allen gleich ausgerichtet. Warum glaubst du, gibt es Psychiater und Medikamente dafür um es anzupassen? Bestimmt nicht, weil die "Eigenprojektion" so unberechenbar oder unverständlich ist.
 

Ramalon

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Hallo Ada,


da hast du recht, aber es ist nicht die Realitätsflucht damit gemeint.
Viele Menschen stecken den Kopf soweit in den Sand, bis das unvermeidliche sie einholt.
Realitätsflucht, man braucht sich dem nicht zu stellen, und auch nicht ändern.


Ich sehe das Leben als Illusion an, wie von die beschrieben, aber es läuft anders wie du denkst.
Habe z.B. gelernt, meine Träume zu lenken, das Gleiche mache ich mit meiner Realität.
Hole mir Dinge ins Leben, in meine Realität, von denen du nicht einmal weißt, dass es sie gibt.
Aber es läuft nicht über das Wunschdenken, es ist weit komplizierter.
Dabei sollte man in der Tat, vorsichtig sein, bei dem, was man sich wünscht.

Das ist dann auch das Spiel, dass sich Leben nennt.
Laufe im Grunde nicht dem allgemeinen Trend hinterher. Konsum usw.
Emotionen, Aberglauben, Glauben etc. sind Steine im Leben.
Etwas wie Buddha, sich die Menschen ansehen, mit was sie beschäftigt sind.
Die meisten Menschen haben aber keine Augen dafür, sind oberflächlich.
Sie füllen ihren Tag mit Emotionen, ihre Gedanken kreisen sich nur um sie selbst.
Die reine Ich Wahrnehmung.
Klammert man das ganze Zeug aus, hat man enorme Mengen an Energie frei, Kapazitäten, die nicht mit dem Ich beschäftigt sind.
Keine Selbstmitleid, keine Gier, kein Neid, keine Eitelkeit usw.
Man verlagert dann die Eigenwahrnehmung auf die Wahrnehmung des Gesamten.
Es sind dann ja genau Kapazitäten frei, die sich mit anderen Dingen beschäftigen können.
Andere Wahrnehmung, andere Gefühlswelt, andere Möglichkeiten.
Und dann beginnt das Spiel. Was ist möglich?

In Bezug jemand etwas verbockt, in Bezug auf mich.
Liegt wieder an den Möglichkeiten. Ich lasse nicht zu, dass irgendjemand mein Leben verbockt. Erziehung war schon schlimm genug. Aber mit 18 Jahren war ich da heraus.
Danach war ich der Herr meiner Entscheidungen.
Und wenn ich jemanden zustimme, und es geht in die Hose, so war es doch meine Entscheidung.
Und Erziehung, man kann ja das selber korrigieren.
Ist zwar unbequem, aber die alten Fesseln sollte man ablegen.

Da fällt mir immer ein Bekannter ein, hier in Marokko, der jammert seit 25 Jahren, dass er weder lesen noch schreiben kann. Korrigiert hat er es aber nicht, obwohl die Möglichkeiten vorhanden sind.

Auch was sich mir ins Leben hole, entscheide ich.
Dazu sollte man aber seine Emotionen im Griff haben, nicht das Diese für einen Entscheiden.
Blind vor Liebe z.B. Kenne aber auch genug Menschen, die sich und ihr Umfeld aus Habgier, Neid, Missgunst, Selbstmitleid zerstört haben.
Kriege sind Emotionen, Hass etc. Man weiß, dass solche Dinge nur Schaden anrichten, also die Logik entscheiden lassen.

Das mit den Menschen. Es basiert auf Erfahrungswerte.

Das was du gleich gestrickt nennst, ist die Erziehung und der Glaube.
Die meisten Menschen sind so erzogen. Nennt sich Werte.
99,9 Prozent laufen dem nach. Einige Unterschiede, aber im Grund soweit alle gleich.
Wenn ich z.B. sage, dass wir auf 90 Prozent unseres Wohlstandes verzichten müssen, um den Planeten zu retten, klick und die Habgier setzt ein. 1000 Ausreden.
Wir sind aber so erzogen. Der Glaube mit dem Paradies z.B.
Da rudert jeder rum, aus Angst und aus Gier, damit es ihm auch im nächsten Leben gut geht.

Glaube bringt nichts, denn als Gierlappen ist man nicht rein im Geiste.
In Bezug auf Paradies und Weiterentwicklung, ist jeder Glaube kontraproduktiv.
Kein Mensch würde einem Glauben angehören, wenn er sich keine Vorteile davon versprechen würde.

Das mit meinem Chef, weil er keine hellen Sauce mochte, gab es keine.
Zumindest bis dahin. Ich mag sie nicht, dann andere auch nicht.
Eigenprojektion.
Andere Koch fand sein Essen toll, aber er war nur der Einzige, die Gäste mochten es nicht.
Wenn ich ein Geschäft habe, gehe ich auf die Gäste ein, denn davon lebe ich.
Ich muss nicht mögen, was andere mögen.
Nehme mich heraus, aus der Sache. Keine Eigenprojektion.

Jetzt wieder zu meinem Chef, du bist Gast, magst helle Saucen, z.B. eine Senfsauce.
Bekommst die aber nicht, weil mein Chef sie nicht mag, und setzt voraus, dass du sie auch nicht magst.
Gleiche war mit Liebstöckel - Maggikraut. Er mochte es, hat das Zeug überall rangemacht.
Wenn du es z.B. nicht magst, kannst du dich dem nicht entziehen, weil es überall verwende wurde. Er fand es toll, damit dachte er auch, dass alle anderen es toll finden.
Eigenprojektion.

Ist auch mit dem Geschmack und der Mode.
Habe z.B. ein Haus gebaut, in Marokko. Meine Bekannte und ich liegen Welten mit unseren Geschmäckern auseinander.
Hatte aber nicht dabei zu melden, denn es ist mein Haus.
Als sie dann die Fotos später sah, fragte sie mich, wer das Haus eingerichtet hatte, Fliesen usw. Sie meinte es sieht toll aus, aber ich hätte ja keinen Geschmack.
Sagte ihr, habe schon Geschmack, aber nicht ihren.


Und so nehmen sich fast alle Menschen als Vergleichsgröße.

Beispiel: Vor ewigen Jahren in Marokko, eine Gruppe hatte eine alte Ranch gekauft, und wollten Straßenkindern ein Zuhause geben. Soweit so gut.
Nur an Straßenkinder kann man nicht unseren Maßstab anlegen, sie haben es ganz anders Leben. Also habe ich einige Zeit mit ihnen gelebt, weil ich wissen wollte, wie sie leben.
Um sie zu verstehen. Habe dann der Gruppe gesagt, dass sie ihre Denkweise ändern sollte, den Kindern angepasst handeln, nicht aus der Eigenprojektion heraus.
Haben es aber nicht gemacht, bin dann ausgestiegen, und sie sind mit ihrem Projekt gescheitert. War von vorherein klar.

Wenn du mal so durchs Leben gehst, beobachtest die Menschen, so sind die Menschen fast immer selbst das, was sie von anderen Denken.
Bekannte, voller Misstrauen z.B. hatte aber absolut keinen Skrupel, andere zu betrügen.
Nimmt man sich heraus, sieht alles neutral, so erkennt man fast immer, das die meisten Menschen in einer Eigenprojektion leben.
Das was sie selbst machen, trauen sie jedem anderen zu.
 

Ramalon

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Hallo Ada,

Zu Psychiater: Habe von denen keine große Meinung. Die können nur das Behandeln was sie kennen, ist ja verständlich. Nur die liegen durch Glaube und Erziehung im gleichen Strickmuster. Alles was außerhalb liegt verstehen sie nicht.
Bin im Moment in Marokko, ein Bekannter von mir meinte, solche Dinge wie ich in Deutschland mache, kann man nicht in Marokko machen.
Mache so etwas viel Wissen, und Hellsehen in Kombination.

Habe es ihn bewiesen. Ab ins Taxi, gebraucht Basar, mehr ein Schrottplatz, und bin nach 2 Stunden mit einer Galle Vase zurück gekommen. 5 Euro Einsatz, einige 1000 Euro wert.
Zufall, so etwas mache ich ständig. Jetzt flattert eine Galle Vase hier in der Wohnung rum.
Mein Interesse ist daran erloschen, es war nur eine Möglichkeit.

Das erkläre mal einem Psychiater, der begreift es nicht.
Man kann es belegen und beweisen, denn die Dinge sind alle vorhanden.
Liegt außerhalb seines Verständnisses, denn er hat auch seine Kapazitäten mit den Emotionen belegt. Lebt in seinem Kokon, seine Gedanken kreisen nicht um sich selbst.
 

Ada

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Hallo Ramalon!

Okay, jetzt verstehe ich, was du meinst. Du redest von Aufschieberei, Verdrängung und dem Weglaufen einer Situation. Ich hoffe allerdings nur auf das, was trotzdem sein kann. Und diesen Gedanken verteile ich auf alle Ebenen der "Realität". Damit erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit. Oft genug getan und auch immer Erfolg gehabt.

Deine Träume lenken? Dazu musst du ja erst wissen, dass du im Traum bist, nicht wahr? Wie fällt es dir immer auf? Und machst du es immer?
Du machst es spannend. Was könnte ich mir denn vorstellen, dass es nicht gibt?
Du behandelst die "Realität" also wie einen Traum. Aber um dieses IST zu bewegen ist eine große Menge an Energie notwendig. Du sagst, es ist komplizierter. Nun, warum erklärst du es mir nicht?
Wunschdenken ist ein Wort. Vielleicht eins das du anders verstehst, aber für mich versetzt es jedes Mal Berge, solange der Wunsch klar und deutlich ohne jeden Zweifel besteht.

Also fasse ich zusammen:
Die notwendige Energie um das IST zu bewegen, holst du dir heraus, in dem du dich aus allem herausnimmst. Aber wie kontrollierst du die entsprechenden Organe ohne einen Schaden hervorzurufen? Hirn, Schilddrüse und Darm steuern all die Hormone in unserem Körper. Wie trickst man also diese Organe aus? Ich kenne es von Psychopathen, das ein nötiger Teil des Hirns um diese Hormone und Verarbeitung zu produzieren fehlt. Aber wie macht es ein Mensch mit einem normalen Hirn?
Das Spiel hat also folgendes Ziel: Alles Mögliche möglich zu machen? Habe ich das richtig verstanden? Aber wie hat man so ein Ziel ohne Interessen? Da Interessen mit Gefühlen und Emotionen verbunden sind, sollte das nicht möglich sein.
Bei einem Spiel gibt es immer etwas zu erreichen oder zu gewinnen. Was wäre das für dich?

Zum Verbocken: Du lässt nicht zu, dass jemand dein Leben verbockt. Nun ja, ich hoffe doch schwer, dass die meisten das nicht zulassen. Ich rede eher von einzelnen Fällen. Vielleicht kann ich ja hier deinen Chef aufgreifen. Hat er nie Fehler gemacht, die du dann ausbügeln solltest? Wie war deine Reaktion darauf? Und was machst du mit Menschen, die dir mit Absicht mehr Arbeit machen wollen? Oder Leute, die dich über den Tisch ziehen wollen?

Zum Fall Erziehung: Was wertest du darunter?
Ich würde jetzt sowas wie Moral darunter zählen. Auch Verhaltensmuster aber die sind ablegbar, auch wenn schwierig, sowie du sagtest.

Das mit dem Jammern stimmt zwar, aber wenn ich mal jammere, geht es mir anschließend besser. Bei mir ist es aber so, dass ich dadurch wohl Lösungsansätze von anderen sammle, wenn ich nicht weiter weiß.

Nun ja, Schein-Glaube und Erziehung spielen eine Rolle, aber sie sind alle unweigerlich mit dem Ego-Hirn verbunden. Ein Beispiel, das weder mit Glaube noch mit Erziehung zu tun hat, sondern einfach tierischer Instinkt ist: Es gibt auf Arbeit eine Sonderaufgabe zu erledigen. Obwohl die Aufgabe gleichgerecht verteilt viel schneller zu erledigen ist und die entsprechenden Personen auch über diese Kenntnisse verfügen, so werden sie sich auf jeden Fall sträuben und Ausreden finden um die Aufgabe an jemand anderen zu verlagern. Motto: "Nach mir die Sintflut" Und tatsächlich so ist es in 98% der Fälle. Erziehung sagte diesen Leuten, arbeitet hart und seid ein Zusammenhalt für die Gruppe, aber dieser Erziehung zu folgen ist anstrengend. Nein. Menschen folgen nicht ihrer Erziehung und auch nicht ihrem Glauben. Sie folgen den Anweisungen des Ego-Hirns, dass durch Beobachtungen ermittelt, was am einfachsten für den eigenen Arsch funktioniert. Ich gebe dir recht, dass Angst mitunter Kontrolle ausübt auf das Verhalten, aber auch hier wird über den einfachsten Weg nachgedacht.

Glaube sagt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, doch wer würde für den anderen zurück auf eine bröckelnde Brücke gehen um ihn zu retten?
Erziehung sagt, behandle deine Mitmenschen mit Respekt, doch sieht man in vielen Klassen in der Schule Mobbing.

Beispiel aus meiner Schulzeit: Ein Junge, der leicht geistig zurückgeblieben war und auch eine motorische Behinderung hatte, wurde von unserer Klasse ausgegrenzt und beleidigt. Ich hätte da mitmachen können und könnte so Teil der Gruppe sein. Zuhause wurde ich aber so erzogen: der Starke muss den Schwachen beschützen. Und das fand ich als richtig. Aber mein Ego-Hirn sagte mir: "Wat? Willste wirklich dir das Leben schwer machen? Die werden dich genauso behandeln." Doch ich entschied mich gegen mein Ego und für meine Erziehung. Auch wenn mein Ego recht hatte und genau das eintraf, so sorgte ich dafür, dass wir in Ruhe gelassen wurden. Ich blieb mit ihm befreundet und half ihm bei allem, was er nicht schaffte. Und ich machte es, weil ich es für richtig hielt. Aber 99% meiner Klasse sah es nicht so wie ich. Und es war nicht schwer zu berechnen. Ausgegrenzt zu werden, weil jemand eine Behinderung hat, gehört nicht zu einer gesellschaftlichen Erziehung und auch nicht zu einem üblichen Glauben, jedoch gehört es zu den tierischen Instinkten.
Ich habe einen Spatz beobachtet, der sein behindertes Küken aus dem Vogelhaus geworfen hat. Es hat noch ein paar Minuten gelebt, ist jedoch an dem Sturz verstorben. Zu dem Zeitpunkt war ich 12 und ich verstand dieses Verhalten. Ein Tier hat keine Möglichkeiten. Und der Mensch hat sie nur begrenzt. Er kann die Behinderung nicht heilen, er kann diese Menschen nur so lange mittragen. Also schaltet hier sein Tierinstinkt ein und sagt, verschwendete Ressourcen und Ballast = sinkende Überlebenschancen. Das resultierende Verhalten daraus ist keine schwere Matheaufgabe.

Mit dem Glauben und Vorteile: Na ja, vermutlich würde ich heute sowie du denken, würde ich nicht von Kindesbeinen an mit seltsamen und teilweise auch gefährlichen Dingen konfrontiert worden sein. Ich glaube aus Erfahrung und nicht für irgendwelche Vorteile. Und so wird es einigen gehen. Man kann das, was du sagst also nicht pauschalisieren. Aber das könnte deine Eigenprojektion sein. Weil es für dich ohne Glauben funktioniert, müsste es für jeden. Trotzdem leben viele Atheisten genauso wie jeder andere. Der Glaube allein ist nicht die ausschlaggebende Komponente. Denn man kann glauben an was man will, man muss sich nicht daran ausrichten.

Ja, das ist wohl wahr mit der Beobachtung. Viele ziehen an, was sie spiegeln. Aber ich frage mich dann immer, warum es nicht auf mich zutrifft? Bin ich ehrlich und noch so liebevoll, werde ich betrogen und es wird noch so sehr auf mir herumgestampft. Erst wenn mein Vulkan gefüllt ist und er ausbricht, erst dann ziehen sich diejenigen zurück. Würde ich betrügen und lügen, dann wäre ich mit den Konsequenzen einverstanden. Vermutlich würde ich den anderen sogar applaudieren, wenn er es schafft mich zu betrügen, weil er schlauer war als ich. Wenn es also auf mich so zutrifft, bin ich vermutlich keine Ausnahme. Oder vielleicht doch?
 

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