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Leben in der Gegenwart

Phantasia

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7. März 2011
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Leben in der Gegenwart,

kennt das jemand, wenn man immer so vor sich her lebt, nicht im jetzt, nicht im Hier, sondern immer gestern oder morgen?

Die Tage ziehen an einem vorüber, zwischen Arbeit, Einkauf und Haushalt denkt man daran, wie es ist, wenn man endlich angekommen sein wird, endlich anfangen kann zu leben.
Dann, wenn man umgezogen ist, wenn man den richtigen Partner oder Job gefunden hat, wenn endlich das „richtige Leben“ los gehen kann. Nur so lange muss man aushalten und in dieser Zeit, fängt man an, über die einstige Vergangenheit nach zu denken. Zu träumen, wie einfach und schön doch alles gewesen war. So verstreichen die Tage und Wochen und die Zeit zerrinnt wie Sand in meinen Fingern.

Ich denke oft über Früher nach, meine Jugend, wie einfach doch alles war, wie viel Zeit ich hatte und was ich alles getan habe. Jetzt komme ich nur noch sehr selten dazu, den Pinsel über meine Leinwände gleiten zu lassen, schreibe ich in meine Tagebücher, reiße ich die meisten Seiten allzu schnell wieder heraus, da ich keinen der Sätze, die dort mit schwarzer Tinte geschrieben sind, für sinnvoll halte. Sie alle widerholen sich, gleichen sich im Satzbau, in der Ausdrucksweise und im Inhalt. Ich will endlich wieder leben, aber mein Leben besteht momentan aus warten, dieser unerträglichen Ungeduld … was kann man dagegen tun?
Was tut ihr dagegen?
 

HosTXRaGE

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AW: Leben in der Gegenwart

Hallo Phantasia,

ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon hinter mehr. Die alltäglichen Routinearbeiten zur Lebensunterhaltsicherung lassen sich leider nicht ohne weiteres abschalten. Hinzu kommt die Erkenntnis, das im Gegensatz zur Kindheits- und Jugendzeit nahezu überhaupt keine Zeit mehr zur kreativen Freizeitgestaltung bleibt. Da wird einem beim Gedanken an die spielerische Vergangenheit ganz wehmütig.

Nun könnte man hergehen, und den Alltag optimieren, sodass mehr Freizeit entsteht. Wie steht es dann noch um die Energie? Freizeitgestaltung bedarf auch ein Mindestmaß an körperlicher und geistiger Energie. Ansporn, Ausdauer, Euphorie, um mal wenige davon zu nennen. Bei Kindern sind diese Eigenschaften oftmals zu sehen. Erwachsene jedoch verlieren dies leider durch die Alltagsarbeit und dem dazugehörigen Stress.

Es wäre daher Empfehlenswert zuerst die Eigenschaften wiederherzustellen oder sosehr zu erweitern, das letztlich noch genügend Energie für die Freizeit bleibt.

Gruß
 

Asat

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AW: Leben in der Gegenwart

Hallo Phantasia,

ich denke, dass HostTXRaGE schon viele der Hauptgründe genannt hat. Die Erkenntnis kann sehr schmerzhaft sein und manchmal vermissen wir wohl alle diese kindliche Energie, die uns damals beflügelt hat ... Ich denke mann muss versuchen dieses Gefühl wieder einzufangen, besser gesagt, es in sich aufkommen zu lassen.

Ich kenne das von mir, wenn mich etwas wirklich interessiert und mir die Finger schon "jucken", weil ich etwas unbedingt machen möchte, dann bin ich gleich viel wacher.

Aber in deiner Thematik gehst du ja eher darauf ein, dass es dir am Gegenwartsgefühl fehlt. Ich denke das es nicht das Problem ist, wenn man Vergangenheitsbezogen oder Zukunftsorientiert ist, sondern wenn man sich deswegen schlecht fühlt und nicht sieht, wie man das ganze sinnvoll nutzen kann.

Ich würde mich als Visionär einstufen, über die Vergangenheit denke ich eigentlich so gut wie gar nicht nach und die Gegenwart läuft für mich auch mehr oder weniger nebenher.

Du beschreibst es als warten auf bessere Zeiten, aber du musst auch die richtigen Schritte einlenken, um zu diesen besseren Zeiten zu kommen.

Ich habe immer Pläne, male mir alles detailliert aus und überlege, wie ich mein Ziel zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht haben kann und dann nutze ich die Gegenwart dazu. Versuche dies doch auch einmal, etwas kleines, was in wenigen Schritten und einer relativ kurzen Zeitspanne erreicht werden kann und schaue, wie du dich danach fühlst.
 

Grashüpfer

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Im Schoß von Mutter Erde
AW: Leben in der Gegenwart

High, friends
meine Eltern hatten den Lebensplan, dass sie sich beide mit 65(waren Gleichaltrig) zur Ruhe setzen könnten.
Meine Mutter starb mit 54, da war ich 22 Jahre alt.
Mein Vater mit 60, da war ich 28.
Ab da lebte ich nach dem Motto: Heute lebe ich so als wäre ich morgen tot("Get it while you can"(Janis Joplin)).
Jetzt bin ich 53 + dabei, Lebenspläne für den Rest meines Lebens zu entwerfen, aber ich vermute, dass ich da ruhig auf meine höhere Macht vertrauen kann, die weiß schon, was ich brauche + machen soll.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

Ja, Grashüpfer, das ist auch meine Devise: "leben und leben lassen, als sei es der letzte Tag" und jeden weiteren Tag bewusst genießen und sich dabei auf die "höhere Macht" verlassen, denn mit ihr bist Du auch verbunden. Eine super Lebenseinstellung, finde ich!:star:
 

Bona-Dea

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Monte Aventino
AW: Leben in der Gegenwart

Hallo ihr Zwei,
Pläne halte ich schon für sinnvoll, aber ich mache keine Pläne über viele Jahre hinweg, sondern immer recht kurzfristig bis mittelfristig, zu Oft hat das Leben meine Pläne durchkreuzt als das ich mich auf irgendwann mal beschränken würde.

Ich packe lieber jede Gelegenheit beim Schopf, etwas zu tun was ich gern tun wollte, so fuhr ich vor zwei Jahren, mal schnell auf eine Einladung hin nach Wien zu einer Hochzeit, weil ich mir schon immer mal Wien angucken wollte.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

So habe ich das dieses Jahr auch geplant, da ich im Juli nach Österreich zu einem Geburtstag eingeladen bin.:cocococktail:
Und wenn alles gutgeht, werde ich die Reise auch unternehmen. Aber langfristige Planungen mache ich seit Jahren nicht mehr, da ich mich dadurch auch unfrei fühlen würde.
Man sollte die Feste feiern, wie sie kommen.:whiskey::dancingnormas:
 

Nuff-Nuff

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AW: Leben in der Gegenwart

Ich habe oft das Gefühl, mir rennt die Zeit davon. Bin ich auf Arbeit oder anderweitig "eingespannt", habe ich so viele Pläne und Gedanken, was man Schönes oder Sinnvolles unternehmen könnte, wenn man Freizeit hätte.
Habe ich aber Freizeit bin ich oftmals zu faul oder bequem, etwas zu unternehmen. Sitze ich dann vor dem PC oder Fernseher bemächtigt sich eine innere Unruhe meiner, ich könnte etwas verpassen. Mir tut dann die verschenkte Zeit leid, in der ich hätte etwas für meine Seele tun können; sei es die Natur zu geniessen oder nach Interessantem zu forschen. Ich habe so viele Interessengebiete; die Zeit wäre mehr als ausgefüllt. Aber der innere Schweinehund legt mehr Wert auf Ausruhen und sogenanntes Abschalten. Leider.
Mir stellt sich jetzt schon die Frage, was hätte ich alles machen können, was habe ich alles verpasst. Und das wird mit zunehmenden Alter sicherlich nicht besser.
Komme ich aber mal von einer Wanderung oder einem Museumsbesuch zurück, bin ich zufrieden und denke gern an das Gesehene zurück. Und frage mich, warum ich das nicht viel öfter mache.
Unter diesem Druck leidet aber die Ausgeglichenheit. Es wäre ein Leichtes, Dieses abzuschaffen. Aber das Problem ist der oben genannte faule innere Schweinehund.
Der eine oder andere sieht es wahrscheinlich nicht ganz so verbissen. Aber mich reut verschwendete Zeit wirklich sehr.

LG Nuff
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

Habe ich aber Freizeit bin ich oftmals zu faul oder bequem, etwas zu unternehmen. Sitze ich dann vor dem PC oder Fernseher bemächtigt sich eine innere Unruhe meiner, ich könnte etwas verpassen. Mir tut dann die verschenkte Zeit leid, in der ich hätte etwas für meine Seele tun können; sei es die Natur zu geniessen oder nach Interessantem zu forschen. Ich habe so viele Interessengebiete; die Zeit wäre mehr als ausgefüllt. Aber der innere Schweinehund legt mehr Wert auf Ausruhen und sogenanntes Abschalten. Leider.

Genau, Nuffi, diesen Mist baue ich leider auch, und das fast täglich. Obwohl ich eigentlich auch das Internet für meine Interessengebiete nutzen wollte, was für mich letztendlich nicht unbedingt immer der richtige Weg war.

Aber wie Du schon schreibst, der "innere Schweinehund" hält auch mich immer wieder davon ab, für mich selbst etwas mehr zu tun, als sich am Ende des Tages fragen zu müssen, was man alles hätte tun können, um den inneren Ausgleich wiederzufinden, der einem immer wieder abhanden zu kommen scheint.

Aber vielleicht schaffe ich es ja in diesem Jahr, mich wieder vermehrt um meine alten Freunde zu kümmern und wieder die alte fröhliche Solly zu werden.:gruebel:

LG Solly:-D
 

Phantasia

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AW: Leben in der Gegenwart

Guten Abend Solly und Nuff Nuff,

ja, dieser innere Schweinehund ist der schlimmste Feind, der sich einfach so schwer besiegen lässt.

Ich frage mich immer, wie andere das schaffen. Eine Bekannte hat neben der Arbeit noch einen Wochenendjob, geht zwei mal die Woche in Fitness-Studio, trifft sich mit Freunden und Familie und hat auch so noch einige Hobbys, ich frage mich immer, wie sie das alles schafft und warum ich immer so fertig bin.

Man möchte raus gehen, etwas erleben, etwas machen und interessante Leute treffen, aber ist die ersehnte Freizeit dann endlich da, so fühlt man sich müde und möchte sich doch nur in die gemütliche Wohnung zurück ziehen.

Und noch schlimmer ist das Thema "Zeit", welches Nuff Nuff ansprach. Sie zerrinnt wie Sand zwischen den Fingern und ist unwiederbringlich. Man hat Angst, irgendwann alt und gebrechlich zu sein, auf sein Leben zurück zu schauen und sich zu fragen, was man alles versäumt hat und anders machen hätte sollen.

Ich finde, es geht gar nicht nur um Belustigung und Seele baumeln lassen, sondern auch darum, etwas Sinnvolles in seiner Freizeit zu tun. etwas zu schaffen, worauf man stolz sein kann, was einen vielleicht weiter bringt. Sich ein wenig zu bilden oder interessante Kurse zu besuchen. Wo man sich selber auf die Schulter klopfen kann. Oder etwas zu erschaffen, ein Buch schreiben, ein Gemüsebeet anlegen, im Tierheim aushelfen ... all solche Sachen .... aber woher soll man all diese Kraft nur hernehmen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

Man möchte raus gehen, etwas erleben, etwas machen und interessante Leute treffen, aber ist die ersehnte Freizeit dann endlich da, so fühlt man sich müde und möchte sich doch nur in die gemütliche Wohnung zurück ziehen.
Das ist bei mir das Hauptproblem, Phantasia, zudem kommt ja noch hinzu, dass ich in einigen anderen Bereichen im Internet auch noch herumwusel, was mir auch Spaß macht.:lach3:

Aber bei dem Wetter, das wir zu erwarten haben, lässt sich der innere Schweinehund schneller überlisten und man trifft wieder alte Freunde und geht auch wieder mehr außer Haus.:cocococktail:

Nun habt ein schönes Wochenende.:jubel:

LG Solly
 

Grashüpfer

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Im Schoß von Mutter Erde
AW: Leben in der Gegenwart

High, friends
je älter ich werde, desto mehr trifft der Spruch auf mich zu:
Ich bereue wenig von dem, was ich getan habe, aber viel von dem, was ich nicht getan habe.
Hier einige unerfüllte Träume von mir:
-mal aufm Oktoberfest 'ne Haxe mit 'nem Maß Bier konsumieren(da hab' ich wohl nicht viel versäumt!)
-mal die Route 66 auf 'ner Harley runterbrausen(welcher Film hat mich da wohl inspiriert?)(das wird nix mehr!)
-viel von der Welt sehen(hab' schon ein bisschen was, aber da bekomm' ich nicht genug von)
-mal die Weser von der Quelle nach Bremen runter wandern(das will ich noch auf alle Fälle machen!)
-meine Exfrau wieder sehen(das hängt ganz von ihr ab!)
-ich kenn' da eine natürlich Badewanne, da möchte ich noch mal drin baden(sind Wiederholungen nicht langweilig?)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

Hallo an alle,

zuerst einmal glaube ich ist es wichtig festzustellen, dass nicht jeder Mensch gleich leistungsfähig und aktiv ist oder es sein kann. Heute steht ja im Allgemeinen das Brötchenverdienen für die Familie oder für sich selbst im Vordergrund. Das ist einerseits ganz nett, kann aber andererseits auch dazu führen, für nichts mehr sonst Lust und Zeit zu haben. Da kommt natürlich das Sitzen vor den Bildschirmen recht gut zu pass, das ist eine bequeme aber oft nicht unbedenkliche Art seine Freizeit zu gestalten.

Nun gibt es selbstverständlich Zeitgenossen, die arbeiten, haben Kinder UND pflegen mehrere Hobbys und da ist es wohl eine Frage der Motivation, des sozialen Umfeldes und des Habitus des Einzelnen, das auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu schaffen oder es zu wollen.

Man sollte jedoch daran denken, dass sich jeder Mensch anders erholen oder auch seine Freizeit verbringen kann und muß.
Nicht jeder ist ein Ausdauersportler und rennt nach seiner Arbeit noch kilometerweit. Manche meditieren lieber oder malen oder treffen sich mit Freunden. Manche sind einfach nur froh abends einmal Ruhe zu haben.

Wenn man im Beruf nicht überfordert und jeden Tag fix und alle ist, denn das wäre ein Grund sich zu überlegen dort etwas zu ändern, wenn man also nur zeitweise mal stupides sitzen vor der Glotze oder vorm Internet braucht ist das sicherlich ok. Wenn man aber zu garnichts Anderem mehr Lust hat, sich immer öfter zurückzieht und nur noch versucht in der Arbeit zu funktionieren, wird es bedenklich. Ich nenne mal das Unwort: Burnout.

Ausserdem gibt es einfach auch Lebensabschnitte in denen sich die Prioritäten und die Einstellung ändern. Ich muß mir nicht täglich oder anderen täglich beweisen, wie fit und leistungsfähig ich bin. Ich mache das was mir Freude bereitet und das ist nicht täglich in ein und dem selben Ablauf oder den gleichen Freizeitbetätigungen begründet.
Mal mache ich Sport, mal nicht. Mal treffe ich mich mit Freunden mal nicht. Mal lese ich mal nicht und mal bin ich im Internet zugange und mal nicht. Ich für mich persönlich mag diese Schemata nicht wirklich. Für andere sind die täglich gleichen "Rituale" oder Betätigungen wichtig.

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht daran orientieren, was anders so auf die Reihe bringen oder was man früher in anderen Lebensabschnitten noch geschaft hat oder nicht. Man sollte sich die Frage stellen: Was fehlt mir, um wieder ein weniger zufrieden zu sein? Das kann ein Hobby sein eventuell auch ein noch nie durchgeführtes, das kann Bewegung sein, das kann aber auch nur das Treffen mit Freunden oder ab und an mal ein Wellnesswochenende sein. Ggf. ist es eine Partnerschaft die mir fehlt? Oder ist es etwa der Job den ich wechseln sollte, um wieder ich selbst zu werden?

Wenn man sich bewußt darüber ist, was man gerne machen würde, dann ist es leichter es in Angriff zu nehmen. Dann findet der Mensch auch die Zeit für Veränderung und er bekommt wieder Auftrieb und man entschließt sich sich den ersten Schritt zu tun.

Ich wünsche allen, dass sie diesen Schritt schaffen und freue mich auf ein Feedback.

Gruß

Baronesse
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht daran orientieren, was anders so auf die Reihe bringen oder was man früher in anderen Lebensabschnitten noch geschaft hat oder nicht
Also das würde ich auf gar keinem Fall tun. Ich finde es halt doch recht interessant und musste auch ab und an darüber schmunzeln, dass ich mich in den Beiträgen der anderen User recht häufig wiedergefunden habe.

Es gibt eigentlich fast nichts, das ich wirklich tief bereuen müsste. Was mir nicht gut tut, schaffe ich ab, auch wenn es bei mir immer etwas dauert, bis ich mich durchgerungen habe.
Und was ich noch tun möchte, wie auf Reisen gehen, nehme ich in Angriff und ziehe es für mich durch - dreist, wenn auch das noch ein kleines Bischen dauern könnte.:gruebel::lach3:

Und nun noch einen super Abend für Euch alle!
LG Solly
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
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AW: Leben in der Gegenwart

In der Jugend war alles ein wenig unbefangener. Phantasia spricht es ja an, sie träumt gerne von alten Zeiten. Die Umbruchphasen im heutigen Leben finden leider oder manches mal auch Gott sei Dank öfter statt als in früheren Zeiten. Familienstrukturen, Ehen, Partnerschaften brechen häufiger auseinander. Jobs werden häufiger gewechselt. Wohnorte welche als Wurzeln dienten müssen oder wollen gewechselt werden. Das Leben ist rastloser und schneller geworden. Es bietet Chancen aber es birgt viele Gefahren. Gefahren für die Gesellschaft und Gefahren für den Einzelnen und immer sehnlicher sucht man nach Geborgenheit, verhindert aber gleichzeitig die Zweisamket oder den Gleichklang und die Ruhe indem man sich der Rastlosigkeit anpasst und indem man sich nicht mehr dem guten, positiven Gefühl von Zusammenhalt hingibt, um nicht verletzt, enttäuscht oder noch mehr desillusioniert zu werden. Back to the roots wäre schon in manchen Dingen hilfreich. Sich besinnen auf das wirklich Wichtige, das Menschliche das Soziale. Das Materielle, die Macht sind nicht das wirklich Wichtige im Leben. Weil es aus den Augen verloren wird, was uns lieb und wichtig sein sollte und ist, bleibt einem nur noch manchmal das Träumen vom Glück.

Gruß

Baronesse
 

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