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Die ersten Erkenntnisse meiner Reise

Suchender

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Hallo ihr alle!

Werde jetzt dann hiermit meinen ersten Post hier ins Neue Forum setzen.
Hab in letzter Zeit viel nachdenken müssen. Und ich will euch noch ein paar Sachen schreiben, die ich euch unbedingt sagen möchte. Was ihr damit anfängt, bleibt euch überlassen. Ihr sollt nur wissen, was einem Suchenden bei seiner Suche alles so über den Weg läuft. Lebt aber dabei eure Wahrheit!

Thema Liebe:

Ich fange gleich mal mit dem wichigsten an.
Ich lese öfters, wie viele von euch sich bewusst von der Liebe abwenden. Ist auch verständlich.

Liebe bedeutet, dass man sich öffnen muss, um Liebe zu spüren und zu geben. Das Problem ist, dass in der heutigen Zeit man dann leicht verletzt werden kann. Es ist auch so oft bei mir der Fall gewesen. Liebe Jemanden geben und dann verletzt werden. Ja. Da ist einer der schlimmsten Schmerzen, die eine Seele zugefügt bekommen kann.

Aber ihr sollt auch erkennen, dass letztendlich das Ziel von dem Ganzen ist, dass wir Menschen wieder vollkommen in Liebe leben können. Liebe = Zusammengehören. Aber wie können die Menschen dass endlich machen...?

Wenn ihr euch an die Kindheit errinert... bevor ihr richtig gemerkt habt, wieviel Schmerz es auf der Welt gibt. Bevor ihr selber verletzt wurdet. War es da nicht ganz normal für euch, dass alle sich gern haben? Das Liebe zwischen allen exestiert? Schon.

Aber wieso wendet man sich von der Liebe ab? Weil man den Schmerz zu spüren bekam. Schmerz erzeugt das Gefühl nicht geliebt zu werden. Ihr wolltet euch schützen. Nie mehr verletzt werden. Gut. Also keine Liebe mehr geben. Keine empfinden. Aber ihr seid dann deshalb unglücklich. Mr. Spock in Raumschiff Enterprise stellt den kassesten Beispiel da.

Aber wieso, habt ihr erst überhaupt diesen Schmerz erfahren müssen????
Weil die Personen, die euch den Schmerz zugefügt haben auch vorher verletzt wurden. Sie selber wurden duch Andere verletzt. Sie selber haben sich verschlossen. Sie haben diese Tür zugemacht. Sie können nimmer richtig Liebe geben, bzw selber spüren. Deshalb fällt es ihnen nicht auf, dass sie euch, dass sie dich verletzten. Ihr werdet verletzt und sperrt euch auch. Ihr könnt dann selber keine Liebe geben.

Das ist der Punkt. Ich denke ihr könnt erkennen, dass es eine Sache ist, die sich immer fortpflanzen wird. Etwas, dass irgenwann mal gestopt werden kann. Etwas, das eigentlich leicht gestopt werden könnte.

Ja wie? Indem ihr euch wieder öffnet. Indem ihr wieder Liebe allen gibt. Wenn ihr dann verletzt werdet, dann dürft ihr euch nicht wieder verschließen. Es geht darum, dass ihr die Person sogar dafür liebt, dass sie euch verletzt hat. Es ist hart und nicht einfach zu verstehen. Aber erkennt einfach, dass diese Peron, die euch seelischen Schmerz zufügen will, selber sehr viel von diesem Schmerz in sich hat. Dieser Schmerz kann nur dann in der Person geheilt werden, wenn die Person selber merkt, dass sie geliebt wird.

Ich behaupte nicht, dass dies hier alles leicht ist. Wenns leicht wäre, wären wir heute nicht mehr so wie wir jetzt sind. Aber ich will damit sagen, dass es machbar ist. Je mehr dabei sind, wieder lieben zu können, desto leichter wird es!

Liebe ist etwas, dass nicht in Worten gefasst werden kann. Liebe... damit meine ich die bedingungslose Liebe. Liebe, die man zu jedem Lebewesen, zu jedem Gegenstand, zu jeder Situation empfindet.

Das Problem ist, dass heute die Liebe missverstanden wird. Liebe = Sex. So verstehen die meisten Liebe. Sagt ein Kerl zu einer Frau: ?Ich liebe dich?, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie dann mit ihn ins Bett geht. Es geht noch weiter. Heute wird es so krass aufgefasst. Wenn ich sage, ich liebe meinen besten Freund, dann wird es so verstanden, dass ich Schwul bin. Schwul... wieso denn? Weil ich jemanden gleichen Geschlechts für seine Art wie er ist liebe? So ein schmarrn. Nur weil ich jemanden in mein Herz schließe, heißt dass noch lange nicht, dass ich mit ihn ins Bett gehen will. Merkt ihr nicht, dass heute Liebe gleichgesetzt wird mit miteinander schlafen? Ist es denn wirklich so? Nein. Lieben kann man alles, ohne dabei Sex im Hinterkopf zu haben. Liebe bedeutet, dass man erkennt, dass man letztendlich eins ist.

In der Dualen Welt ist natürlich klar, dass es auch eine Besondere Art von Liebe zwischen Mann und Frau gibt. Weil ja beide doch Gegensätze sind, ist die Liebe zwischen ihnen besonders intesnsiv. Die Kraft zwischen einem Magneten und einem Metall ist stark. Aber die Kraft zwischen den verschiedenen Pole zweier Magneten ist um so stärker. Darum wird die Liebe immer intensiver sein, welches man fürs andere Geschlecht empfindet.

Aber die Liebe ist trotzdem da. Auch bei Gleichen. Nur wie gesagt nicht so intensiv.
Ich hoffe, ihr konntet das irgendwo nachvollziehen. Wenn nicht, dann ok. Solche Sachen kann man immer wieder versuchen zu erklären. So viele Dichter haben versucht die Liebe zu umschreiben. Aber letztendlich wird es nur richig verstanden, wenn man selber es fühlen kann. Fühlen kann, dass es richtig ist. Gefühle können nie vollständig beschrieben werden.


Etwas zu dem Leben unserer Gesellschaft:

Ich spreche mal auf etwas an, dass jeder nachvollziehen kann. Unser derzeitges Problem ist, dass wir kaum in der Gegenwart richtig bewusst leben. Wir halten uns leider viel zu sehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft auf.

Wieso denn Vergangenheit? Vergangenheit bedeutet, dass etwas passiert ist, dass aber nicht geändert werden kann. Viele von uns hägen sich an Situationen der Vergangenheit auf. Wir machen uns zu viele Gedanken, was gewesen wäre, wenn wir damals nicht so entschieden hätten. Wir machen uns viel zu oft Vorwürfe. Dazu ist aber die Vergangenheit nicht da. Die Vergangenheit dient zum Errinnern. Zum daraus Lernen. Alles, was damals passiert ist, war dazu da um daraus Lernen zu können. Dazu sollte das Vergangene verwendet werden.

Wieso, hängen wir aber so sehr in der Vergangenheit?
Wenn man vor einer Situation steht, muss man sich für etwas entscheiden. Irgend eine Entscheidung muss man treffen. Und unser Problem ist, dass wie viel zu oft an die Situation zurück denken und uns fragen, wieso wir uns nicht anderes entschieden haben.

Aber glaubt mir... jede Entscheidung, sobald sie getroffen wurde, bleibt damit eine Entscheidung. Ihr müsst akzeptieren, dass Entschiedenes der Vergangenheit angehört. Akzeptiert diese Tatsache. Ihr müsst euere Vergangenheit so akzeptieren, wie sie nun mal ist. Verändern kann man nichts mehr. Wenn ihr euere Vergangenheit akzeptiert habt, wie sie nun mal ist, so werdet ihr auch nie schmerzhaft daran zurück denken. Wenn ihr dann euch an vergangenes errinert, werdet ihr nimmer den Schmerz in euch spüren. Ihr werdet dann auch nimmer euch fragen:? Wieso?? .

Klar will jeder die Antwort auf das Wieso wissen. Aber in der Vergangenheit wird sie einem nie bewusst werden. Sondern in der Gegenwart. Vielleicht auch später noch in der Zukunft, wenn dieser Zeitpunkt dann eure Geganwart ist. Ob ihr mir das nun glaub oder nicht... aber alles hat im Nachhinein einen Sinn. Alles lässt sich irgendwann vollständig erklären. Nur erklären wird es sich nie, wenn man in der Vergangenheit rumhängt.

Die Zukunft...
Wir machen uns natürlich auch Gedanken um die Zukunft. Sollen wir auch. Wenn wir in der Gegenwart eine Entscheidung treffen, dann betrifft es die Zukunft. Aber ihr sollt auch verstehen, dass bestimmte Punkte in der Zukunft irgendwo gesetzt sind. Bestimmte Sachen werden in euren Leben passieren. Ihr selber wolltet es auch so... (Ich werde hier nicht anfangen zu tief in die Esoterik, die Spiritualität hineintauchen. Ihr könnt im alten Forum dazu meine Beiträge lesen)

Aber zurück. Wir machen uns manchmal zuviele Gedanken um die Zukunft. Es ist viel schöner, wenn man sagen kann: ?Was auch immer sein wird... so oder so, es wird richtig sein.? Ihr müsst verstehen, dass die Entscheidung, die ihr dann treffen werdet für euch die richtige sein wird.
Jede Entscheidung, sobald getroffen, ist die Richtige gewesen. Vielleicht nicht auf Anhieb, aber irgendwann später, werdet ihr zurückschauen und die Bedeutung der Entscheidung verstehen. Ihr werdet dann auch verstehen, weshalb ihr so entschieden habt. Weil der Weg den ihr daduch eingeschlagen habt für euch selber der Richtige war.

Klar... wie gesagt: Wenn man sich entscheiden muss, dann wird man sich mit den Auswirkungen dieser Entscheidung beschäftigen müssen. Aber bitte hängt euch nicht zusehr mit der Zukunft auf. Wichtig ist, dass ihr so entscheidet, wie es für euch richtig ist. Und wie gesagt... sobald getroffen, wars die Richtige Entscheidung!

Die Geganwart!
Das ist der Kern des Ganzen. In diesem Jetzt, in diesem Augenblick lebt ihr. Genau hier, findet alles statt. Alles, was aus der Vergangenheit hervorgerufen wurde und alles was die Zukunft verändern wird. Seid euch das bewusst!

Hier - in diesem Augenblich werden die Entscheidungen getroffen. Alles dreht sich ums Jetzt. Werdet euch bewusst, welche Macht ihr auf die Zukunft habt, wenn euch das bewusst ist. Hier in der Gegenwart, in dieser Sekunde, gestalltet ihr dass, was in der folgenden Sekunde, Minute, Stunde etc. folgen wird. Ihr wisst es. Aber bewusst, so richtig bewusst ist es leiden den meisten nicht.

Jeder Gedanke in diesem Augenblick ändert die Zukunft. Das was ihr jetzt wollt, wird geschehen. Sobald ihr aber in die Zukunft abweicht bzw. euch dann die Frage stellt: ?Und was ist, wenn nicht??, dann wird sich der Gedanke auch nicht manifestieren. Ein Gedanke in dieser Gegenwart kann die Zukunft ändern. Jeder kann die Zukunft so gestallten wie er will. Es kommt aber alles auf die Gegenwart an. Weder die Vergangenheit noch die Zukunft, können die nun folgende Sekunde, Minute verändern. Nur das in diesem Augenblick Ausgeführte wird die Zukunft ändern.

Die Macht, alles ,was das hier zusammenhält, findet im Jetzt statt. Ihr gestalltet euer Leben in diesem Augenblick. Egal, was in eure Vergangenheit passiert ist. Die Zukunft könnt ihr nur im Jetzt bestimmen. Werdet euch das richtig bewusst. Es ist ja alles logisch. Aber das Bewusstsein von dieser Gesellschaft ist in dieser Hinsicht sehr stark eingegrenzt.

Ich wiederhole es einfach nochmal:

An die Vergangenheit sich errinern.
An die Zukunft denken.
In der Gegenwart leben.

Darum geht es. So wird das Leben beschrieben.

Ich will hier aber gleich noch was anfügen, damit ich es noch ein bisschen abrunden kann.
Es geht um die Zukunftsträume. Also ich will sagen, dass es sehr wichtig ist, dass man diese Träume hat. Jeder kennt sie. Durch diese Träume, könnt ihr sehen, was ihr eigentlich von der Zukunft erwartet. Es ist sehr wichtig, dass man in dieser Hinsicht in der Zukunft lebt. Aber ihr dürft dabei nicht vergessen, dass es eine Methode ist, euch die Zukunft vorstellen zu können. Aber das es dann wirklich so wird, könnt ihr nur im Jetzt erreichen. Ihr könnt die Zukunft nur hier in diesem Augenblick ändern.

Ich würde gerne noch viel Tiefer in dem Ganzen eintauchen. Aber ich denke mal, dass es dann nicht nachvollzogen werden kann, solange man sich nicht bestimmte Sachen bewusst ist. Ich habe hier einfach mal meinen Weg beschrieben. Das sind die Sachen, die ich auch meiner Suche an Erkenntnissen erlangt habe. Das waren die ersten Punkte meiner Reise. Ich bin schon noch weiter gekommen. Aber das was ich so erkenne, werdet ihr von selber erkennen, wenn ihr so weit seid.

Mein Weg zum Ziel ist noch sehr lang. Aber den Anfang -der ist am schwierigsten- habe ich nun fast hinter mir. Glaubt mir, sobald ihr soweit seit, geht alles von alleine!
Jeder Weg, den ihr geht ist der für euch selber der Richtige...

Ich wünsche euch allen bei euer eigenen Erkenntnissen viel viel Licht, damit ihr auch alles sehen und erkennen könnt. Und vorallem soll die Liebe immer euer Wegbegleiter sein.

Licht und Liebe an euch alle
S.
 

samhain

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@suchender

ich kann dir in den meisten punkten zustimmen, verstehe aber folgendes nicht:

*Darum wird die Liebe immer intensiver sein, welches man fürs andere Geschlecht empfindet.*

warum sollte das so sein?
das widerspricht doch eigentlich dem von dir gesagten.
wenn die liebe universell auf alles und jeden bezogen werden kann, warum dann diese abstufung, zwischen intensiv und weniger intensiv?
wegen dem besonderen "magnetismus" zwischen den verschiedenen geschlechtern?
erzähl das mal männern, die männer lieben und frauen, die frauen lieben, die würden dir bestimmt was anderes erzählen.
ich bin zwar nicht schwul, finde solche abgrenzungen aber deswegen nicht weniger bedenklich.

gruß, sam
 
A

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Guest
Servus erstmal!

Was soll ich anderes dazu sagen als: richtig. Die Liebe die aktuell empfunden wird sollte nicht von geschehnissen beeinflusst werden, die vorher passiert sind. Es ist zwar verständlich, dass Menschen ihre Lehren aus vergangenen Ereignissen ziehen, aber es sollte ihre Handlungsweisen nicht zu stark beeinflussen.

Soweit die Theorie.

Jeder macht irgendwann schlechte Erfahrungen mit der Liebe, das hat sie so an sich.

Aber der Mensch hat dummerweise ein Gedächtniss, in dem er speichert, wie sehr ihm weh getan wurde, und allein deshalb ist es ihm nicht möglich, mit der Liebe so umzugehen, wie sie eigentlich vorgesehen wurde. Jede schlecht Erfahrung wird irgendwo hängenbleiben, auch wenn man es sich nicht eingestehen will, und jede (sich aufbauende) Beziehung zu einem anderen Menschen beeinflußen.

Das ist im Prinzip eine Schutzfunktion. Sie soll einen dazu bringen, sich seine Partner genauer auszusuchen, und nicht die gleichen Fehler zu begehen wie in früheren Beziehungen. Insofern is Liebe und Schmerz (nicht physischer) im Prinzip ohne jeweils anderes nicht möglich.


Gut Nacht und sauft net so viel wie ich!
 

Suchender

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@samhain

ja. Das ist ein Thema, dass ich jetzt mal nicht so schnell auflösen kann. Deshalb, weil ich selber keine gleichgeschlechtlichen Beziehungen hatte und kenne. Und weil ich mich hiermit nicht so beschäftigt habe.

Du hast auch vollkommen recht, dass die Liebe letztendlich gleichgroß ist. Das Liebe alles umfassend ist. Die bedingungslose Liebe halt *g*!

Aber, wir leben hier in einer dualen Welt. Alles was hier exestiert, gibt es auch in der komplementären Form. Du hast einen Plus, einen Minus - Schwarz, Weiß - Matierie, Antimatierie - Krieg, Frieden ... und dann noch Mann - Frau... und vieles mehr.
Das ist dir besitmmt bewusst.

Weil aber diese dualen Dinge exestieren, ist die Spannung zwischen ihnen sehr sehr groß. Wenn mal zwei Gegensätze sich vereinen, zu EINS werden, dann ist es denk ich mal die intensievste Liebe, die man in dieser dualen Welt erleben kann... (Betonung auf "in dieser dualen Welt")

Aber wie es in der Natur Gott sei Dank auch ist, gibt es immer diese schönen Ausnahmen. Es ist bestimmt möglich (es ist auch so), dass zwei homogene Menschen, diese Einheit bilden können. Wieso denn auch nicht...?
Ich denke mal, dass es einfach nur ein bisschen schwerer ist, weil die Menschen um einem herum, auf Grund der Dualen Welt, diese Sache nicht akzeptieren möchten. Weil ihre Sichtweise ein wenig begrenzt ist...

Ich hoffe, du kannst meine Gedanken ein bisschen nachvollziehen!




@DerNetteMann

Ja... wenn man nicht mit dem anbschließen kann, was in der Vergangenheit passiert ist, dann wird man sich natürlich immer verschiessen.
Aber es geht darum, diese Errinnerung als Errinerung zu akzeptieren. Was mal war, war halt nun ein mal.
Diese Dinge kannst du nicht ändern. Keiner kanns. Aber du musst doch irgendwo einsehen, dass du dann auch nicht so viel weiter kommst, wenn du dich verschließt.

Nicht der Schmerz, an dem man noch hängt, soll dich vor weitere Fehler beschützen. Sondern die Errinnerung.

Das sind eigentlich zwei verschiedene Dinge. Aber wenn man nicht mit dem Vergangenen in sich selber abgeschlossen hat, dann wird man auch immer den Schmerz beim Erinnern spüren.

Ich behaupte nicht, dass es leicht ist, Vergangenes zu akzeptieren. Aber es muss irgendwann gemacht werden, sonst hängt man irgendwo zu viel in der Vergangenheit..
Man kann sich selber sehr sehr kaputt machen, wenn man sich immer von der Vergangenheit schmerzen zufügen lässt. Aber wieso?
Daran kann nichts mehr geändert werden, was einmal war. Vergangenheit dient zu Erinnern.

Das Problem ist das akzeptieren, was passiert ist. Dazu gibt es kein Allgemeinrezept. Aber es hilft schon sehr viel, wenn man daran zurück denkt, und alles mal nicht aus seiner Person betrachtet, sonderen wie beim Fernseher von Außen. Einfach dabei erkennen, dass dieser Film nun mal gedreht wurde. Die Schauspieler können jetzt nicht anders Handeln.


Ich kann mich nur nochmal wiederholen... wenns leicht wäre, vergangenes zu akzeptieren, dann würden wir alle nicht so leben, wie wir jetzt leben.
Aber irgendwo kann man doch erkennen, dass man ansonsten nicht weiterkommen kann. Wenn man dauernd sich von der Vergangenheit den Schmerz zufügen lässt.

Die Schutzfunktion ist das Errinnern, die Erfahrung. Nicht der Schmerz.

Licht und Liebe
 

samhain

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@suchender

*Aber, wir leben hier in einer dualen Welt. Alles was hier exestiert, gibt es auch in der komplementären Form. Du hast einen Plus, einen Minus - Schwarz, Weiß - Matierie, Antimatierie - Krieg, Frieden ... und dann noch Mann - Frau... und vieles mehr*

du darfst aber nicht vergessen, dass wir diese dualität alle in uns tragen, unabhängig vom geschlecht.
dieser zustand der dualitäten ist ja eh ein künstliches, von menschen geschaffenes produkt.
ein baby oder kleinkind zum beispiel kennt das nicht. es wird erst später durch erziehung und/oder prägungen aus der umwelt dazu gebracht in diesen rastern zu denken.

*Ich denke mal, dass es einfach nur ein bisschen schwerer ist, weil die Menschen um einem herum, auf Grund der Dualen Welt, diese Sache nicht akzeptieren möchten. Weil ihre Sichtweise ein wenig begrenzt ist...*

genau das ist der knackpunkt, aus diesem grund wird auch noch viel mehr nicht akzeptiert oder überhaupt für möglich gehalten.

@DerNetteMann

*Sie soll einen dazu bringen, sich seine Partner genauer auszusuchen, und nicht die gleichen Fehler zu begehen wie in früheren Beziehungen.*

ich denke das ist der sinn des ganzen, sich selber besser kennenzulernen
um zu erkennen wie man eigentlich "tickt", was (oder mit wem) man leben kann und was nicht.
wenn der eine z.b. eine gewisse distanz in einer beziehung braucht, und der andere will genau das gegenteil, nämlich ständige nähe, dann kann das auf dauer nicht gut gehen. manchmal kann man einen tragfähigen kompromiss für beide finden, was aber oft nicht klappt.
naja, schwieriges thema...

gruß, sam
 
A

Anonymous

Guest
@Suchender:

"Ich behaupte nicht, dass es leicht ist, Vergangenes zu akzeptieren. Aber es muss irgendwann gemacht werden, sonst hängt man irgendwo zu viel in der Vergangenheit.. "

Richtig, aber die Vergangenheit ist dazu da, um aus ihr zu lernen, um aus ihr zu wachsen. Wenn man sich nicht an die Vergangenheit erinnert, kann man nicht aus ihr lernen, was nicht heißen soll, dass man sich jeden Tag im Leben nur an irgendwelche schmerzhaften Erfahrungen erinnern soll.
Das Akzeptieren der Vergnangenheit ist der erste Schritt, um aus der Vergangenheit zu lernen. Und das geht meiner Meinung nach nicht ohne Schmerzhafte Erfahrungen.

"Die Schutzfunktion ist das Errinnern, die Erfahrung. Nicht der Schmerz."

Richtig, aber der Mensch ist dumm. Wenn er keine schmerzhaften Erfahrungen macht, wird er kaum eine Schutzfunktion entwickeln, da er seine Erfahrungen in der Hoffnung unterdrückt, ihm wird sowas nicht wieder passieren.
 

Suchender

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@DerNetteMann
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@Samhain
Cool! Ich finde das voll super, dass ihr mich da verstanden habt. Es ist ja so, dass wenn man solche Texte schreibt, dann können diese immer irgendwie falsch verstanden werden. Es ist schwer Dinge in Worte zu fassen. Vorallem, wens darum geht, Gefühle zu erklären. Bei Gefühlen, Farben, Gedanken etc. kann man beliebig weit in die Tiefe gehen, ohne es vollständig erklärt zu haben. Man kann nur versuchen mit der eingeschränkten Sprache der Schrift und der gesprochenen Sprache, einen Umriss dessen wieder zugeben, was eigentlich nie vollkommen erklärt werden kann. Niemand erkennt eine Farbe oder ein Gefühl, ohne es vorher gesehen und gefühlt zu haben. Das ist das Problem, wenn man bestimmte Dinge vermitteln möchte.

Ihr beide habt auch vollkommen recht.
Es steckt tatsächlich viel mehr dahinter...
Wie die dualität entstanden ist (ja, sie wird ja auch sehr von unsere Gesellschaft gefüttert). Das die Vergangenheit da ist, um daraus zu lernen, habt ihr richtig erkannt... das der Schmerz auch eine Funktion hat ist auch richtig.

Ich freue mich aus tiefsten Herzen, dass ihr diese Dinge auch so seht und akzeptiert!

Auch, wenn es (noch) wenige gibt, die das verstehen... es werden in nächster Zeit schon noch mehr werden.... Es gibt noch so viel zum Wahrnehmen...die Welt ist Groß. Die Welt der Gefühle und Gedanken. Nein... es ist ja keine Welt, sonderen ein eigenes Universum. Dadurch, dass wir uns sehr mit der Technik und dem Gefühlslosen beschäftigen, haben wir uns aus dieser Welt der Gefühle zurückgezogen.

Wie gesagt! Es gibt immer mehr, die dies erkennen. Die sehen, dass der wahre Glück in bei den Gefühlen zu finden ist. Nicht in der materiellen Welt...
Aber jetzt schreibe ich schon Dinge, die ich nie in Worten fassen könnte. Wie ich schon oben erwähnt habe, könnte ich jetzt beliebig Tief eintauchen um euch alles zu vermitteln. Aber richtig wissen werdet ihr es erst nachdem ihr selber euch geöffnet habt.
Dann brauche ich auch nichts sagen. Da ihr schon alles wisst *smile*!

Es geht mir eigentlich nur darum, euch zu sagen, dass es da noch viel mehr gibt! Und ihr müsst euch (nur) öffnen. Wobei zugegebener Maßen dieses "nur" erst dann für euch ein "nur" wird, nachdem ihr den Weg gegangen seid. In Nachhinein erscheint ja alles total leicht. Wenn man davor steht, meint man es wäre nicht Möglich... aber wiegesagt: Man merkt im Nachhinein, wie leicht es doch ist.

Wer mir das jetzt glaubt... kA. Ob ihr mir das glaubt... kA. Das Problem ist, ich kann da in dieser Sprache nichts mehr erzählen... lasst es euch von eurem Gefühl erklären *smile*

Licht und Liebe
S.
 

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